Strom und Gas sind noch immer ziemlich teuer - auch bei uns. Aber einige Versorger haben ihre Preise bereits wieder gesenkt. Jetzt heißt es: Vergleichen und den Anbieter wechseln - und bis zu 2.000 Euro sparen!
1. So wechselst du deinen Gas- oder Stromanbieter - in 10 Minuten
Vergleiche die Preise der Anbieter mindestens einmal im Jahr. Am besten direkt, wenn du die Abrechnung bekommen hast. Dort steht nämlich der exakte Verbrauch für die vergangenen 12 Monate und die Zählernummer. Mehr Infos brauchst du nicht für einen Wechsel - der Rest ist in 10 Minuten erledigt und spart dir schnell viel Geld. Laut Verivox liegt der Unterschied zwischen dem teuersten und dem günstigsten Anbieter inzwischen bei bis zu 2.000 Euro im Jahr.
Der perfekte Zeitpunkt zum Wechsel des Anbieters ist direkt nachdem du die Rechnung bekommt hast. Hier steht schwarz auf weiß:
- der Verbrauch im vergangenen Jahr,
- der Preis, den du (bei gleichbleibendem Preis und Verbrauch) in Zukunft bezahlen musst
- die Zählernummer
Checke auf Vergleichsseiten wie Verivox, Check24 oder Preisvergleich.de (dies ist nur eine Auswahl an Portalen), ob es mit deinem Verbrauch günstigere Anbieter gibt. Wenn ja, kündige deinem aktuellen Anbieter und schließe einen Vertrag mit dem günstigeren Mitbewerber.
Wichtig: Lass dich nicht von überzogenen Provisionen ködern und schließe keine Verträge über einen zu langen Zeitraum ab. Die Stiftung Warentest empfiehlt: Wechsel am besten jedes Jahr den Tarif.
2. Checke, wo die Stromfresser in deinem Haushalt lauern und wo du optimieren kannst
Diese 10 Elektro-Geräte ziehen am meisten Strom in deinem Haushalt
1. Alte Heizungspumpen / Tipp: Eine moderne Heizungspumpe verbraucht etwa 80 Prozent weniger Strom.
2. Elektrischer Herd / Wenn du wegen Homeoffice mehr zuhause kochst, verbrauchst du hier mehr Strom als früher.
3. Gefrierschrank / Auch moderne Gefrierschränke sind Stromfresser, denn sie laufen ununterbrochen. Tipp: Tür immer nur so kurz wie möglich öffnen!
4. Kühlschrank / Tipp: Optimiere den Standort des Kühlschranks, wenn es geht. Steht er direkt neben dem Herd oder an einem Platz mit direkter Sonneneinstrahlung, dann verbraucht er mehr Energie.
5. Beleuchtung / Falls noch nicht passiert: Tausche herkömmliche Glühlampen gegen Energiesparlampen aus.
6. Wäschetrockner / Tipp: Viele Trockner-Modelle drehen die Wäsche nach dem Ende des eigentlichen Trockengangs weiter in der Maschine herum, damit sie nicht zerknittert. Das ist praktisch, verbraucht aber viel Strom. Besser: Die Wäsche schnell aus der Maschine holen.
7. Geschirrspüler / Tipp: Die Maschine immer voll beladen und das Geschirr nicht vorspülen. So erreichst du den größten Spareffekt.
8. Waschmaschine / Tipp: Nutze, wenn möglich, immer ein Eco-Programm. Der Waschvorgang dauert zwar etwas länger, die Programme sparen aber gleichzeitig Strom und Wasser.
9. Fernseher und Zubehör / Bei neuen Geräten ist der Stromverbrauch im Standby-Modus kaum noch erwähnenswert. Aufgepasst: Festplattenrekorder & Co. verbrauchen im Standby-Betrieb genauso viel Strom wie früher die Fernseher.
10. Homeoffice: Router, PC, Drucker und Zubehör / Nach Feierabend am besten die Geräte vom Netz trennen, die ihr nicht braucht. Notebooks verbrauchen nur etwa 30% der Energie eines Desktop PCs.
Kurzzusammenfassung
Du kannst was gegen hohe Gas- und Stromrechnungen unternehmen. Vergleiche die Anbieter und ihre Tarife einmal im Jahr auf Preisportalen.