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Handygefahr an Tankstelle

Telefonieren: Warum sind Handys eigentlich an Tankstellen verboten?

Bild: IMAGO / Kraehn

Du hast bestimmt schon beim Tanken an der Tankstelle das Schild gesehen, dass das Telefonieren hier verboten ist. Aber warum eigentlich? Es gibt Leute, die vermuten: Das hat bestimmt mit elektromagnetischen Wellen zu tun. Stimmt aber nicht. Die (sehr theoretische) Gefahr geht eher vom Akku im Handy aus. 

Smartphone an Tankstellen verboten - warum?

Was passieren kann: Während du an der Tankstelle telefonierst, fällt dir dein Handy aus der Hand. Es prallt auf den Boden, der Akku löst sich, es könnten Funken entstehen, die wiederum verschüttetes Benzin am Boden entzünden. Oder die Dämpfe von Benzin. Ja, insgesamt ein sehr theoretischer Fall, eine Kettenreaktion an unglücklichsten Ereignissen. Dem TÜV Nord ist kein einziger Fall aus den vergangenen 20 Jahren bekannt, in dem so etwas passiert ist. Die kanadische "Fuel Association" schätzt die Wahrscheinlichkeit für so ein Worst-Scenario in einer Studie aus dem Jahr 2019 auf 1:10.000.000.000 (Milliarden). Dazu kommt: Bei den meisten Smartphones ist die Batterie mittlerweile ohnehin fest im Gerät eingebaut und kann nicht herausfallen. 

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Die rot-weißen Hinweisschilder mit dem durchgestrichenen Handy sind also ein wenig aus der Zeit gefallen. Viele Tankstellen werben ja mittlerweile sogar damit, dass du bei ihnen direkt an der Zapfsäule bezahlen kannst. Mit deinem Smartphone und der passenden App.

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Kurzzusammenfassung

Der Grund hinter dem Handy-Verbot an Tankstellen ist die (theoretische) Gefahr, die von einem herausfallenden Akku ausgeht. Dieser könnte Benzin am Boden oder Dämpfe in der Luft entzünden. Dem TÜV Nord ist kein einziger Fall in den vergangenen 20 Jahren bekannt, in dem so etwas passiert ist.