Am 23. Februar 2025 steht die Bundestagswahl an. Bereits in den vergangenen Jahren haben mehr und mehr Menschen per Briefwahl gewählt. Was du in diesem Jahr bei der Briefwahl beachten musst und ob die Zeit bis zur Wahl ausreichend ist, erfährst du hier.
Kurz und knapp: Das solltest du zum Ablauf der Bundestagswahl wissen
- Ab dem 13. Januar werden die Wahlbenachrichtigungen verschickt. Sobald diese da sind, kannst du Briefwahl beantragen, wenn du das möchtest.
- Ab dem 30. Januar stehen die Wahlvorschläge fest. Erst dann können die Wahlzettel gedruckt werden.
- Ab dem 10. Februar werden die Briefwahlunterlagen verschickt. Hast du Briefwahl beantragt und du hast bis eine Woche vor der Wahl keine Unterlagen bekommt, frage unbedingt nochmal bei deiner Gemeinde nach.
- Wahlsonntag ist der 23. Februar 2025. Bis 18 Uhr hast du die Möglichkeit vor Ort in deinem Wahllokal deine Stimme abzugeben.
Ist für die Briefwahl noch genug Zeit?
Online liest man immer wieder Befürchtungen, dass für eine Briefwahl in diesem Jahr die Zeit zu knapp ist und diese daher nicht möglich ist. Das ist allerdings falsch!
Ja, für die Bundestagswahl im Februar ist die Zeit etwas knapper. Zur Briefwahl hast du nur zwei bis zweieinhalb Wochen Zeit. Hätte die Bundestagswahl wie geplant im Herbst stattgefunden, wären es sechs Wochen. Experten sind sich trotzdem einig, dass die Zeit absolut ausreichend ist – vor allem, wenn du in Deutschland oder im europäischen Ausland lebst.
Wie beantrage ich Briefwahl für die Bundestagswahl 2025?
Sobald du die Wahlbenachrichtigung bekommen hast, kannst du Briefwahl beantragen. Dafür kannst du entweder das Formular ausfüllen, das bei der Wahlbenachrichtigung dabei ist und es an die Gemeinde zurückschicken. Oder du beantragst die Briefwahl per Onlineformular – das ist allerdings nicht in allen Gemeinden möglich. Ein Grund zur Beantragung muss nicht genannt werden.
Der späteste Zeitpunkt, zu dem du Briefwahl beantragen kannst, ist zwei Tage vor der Wahl. Wenn du das allerdings so kurzfristig machst, solltest du die Briefwahlunterlagen selbst beim Wahlamt abholen und auch dort wieder abgeben (bis Wahlsonntag, 18 Uhr). Nur so kannst du sicher sein, dass deine Stimme gültig ist.
Wichtig: Wenn du bis Ende Januar / Anfang Februar keine Wahlbenachrichtigung bekommen hast, frage bei deiner Gemeinde nach, ob du im Wählerverzeichnis stehst oder ob etwas nicht funktioniert hat.
Bis wann muss ich die Briefwahlunterlagen verschicken?
Um sicherzugehen, dass deine Briefwahlunterlagen für die Bundestagwahl 2025 rechtzeitig ankommen, solltest du sie bis zum Donnerstag, den 20. Februar verschicken. Danach kannst du den Brief auch selbst beim Wahlamt deiner Gemeinde vorbeibringen – bis 18 Uhr am Wahlsonntag, den 23. Februar.
Ist die Zeit zur Briefwahl ausreichend, wenn ich im Ausland lebe?
Lebst du im europäischen Ausland, dann sollte die Zeit zur Briefwahl ausreichend sein. Trotzdem solltest du die Briefwahlunterlagen möglichst schnell nach Erhalt ausfüllen und zurückschicken.
Lebst du im außereuropäischen Ausland, dann kann die Zeit knapp werden. Deshalb solltest du dich schon jetzt um die Aufnahme ins Wählerverzeichnung kümmern, um deine Briefwahlunterlagen schnellstmöglich zu erhalten. Die Aufnahme ins Wählerverzeichnis kannst du bei der zuständigen Gemeinde bis zum 2. Februar beantragen. Mehr Informationen zum Prozess findest du auch bei der Wahlleitung.
Kurzzusammenfassung
Am 23. Februar 2025 steht die Bundestagswahl an. Bereits in den vergangenen Jahren haben mehr und mehr Menschen per Briefwahl gewählt. In diesem Jahr ist die Zeit für die Briefwahl etwas kürzer, aber trotzdem noch ausreichend, wenn du in Deutschland oder dem europäischen Ausland lebst. Worauf du trotzdem achten solltest, erfährst du hier!