Hilfe, mir ist kalt! Jetzt im Winter frieren wir schnell und brauchen sofort Wärme auf der Haut oder im Körper. Die Wärmflasche, Kirschkernkissen oder Heizdecke sind super und helfen sogar noch bei Bauchschmerzen oder Muskelverspannungen. Aber bitte nicht zu heiß! Auch unsere Kleidung oder was wir Essen & Trinken ist entscheidend.
Wärme von innen – warmes Essen
Die Suppe
Mit etwas Warmen im Bauch wird euer Körper von innen heraus optimal gewärmt. Am besten klappt es mit heißer Suppe. Ob klassisch-traditionell oder exotisch, beides hilft! Wenn ihr es exotischer mögt, probiert mal japanische Ramen. Diese Nudelsuppe sorgt für Wärme und macht euch satt. Bei einer Erkältung hilft die gute alte Hühnersuppe am besten.
Gewürze
Ein weiterer Tipp für Wärme im Körper sind Gewürze. Sie heizen unserem Körper ein. Die Chilischote oder das enthaltene Koffein im Kaffee, Schwarz- und Grüntee oder auch stark kakaohaltige Schokolade, insbesondere Bitterschokolade, sind hervorragend geeignet unseren Körper länger warm zu halten. Gewürze, die uns warmhalten, sind Pfeffer, Meerrettich, Ingwer, Senf und Wasabi.
Lebensmittel, die wärmen
Bei den Lebensmitteln sind es warme Getreidebreie, Zwiebeln, Knoblauch und Lauch, Fenchel, Kürbis sowie fetthaltiger Fisch, wie Lachs oder Zander. Und die traditionelle chinesische Medizin (TCM) sagt diesen Lebensmittel eine „wärmende Wirkung“ nach:
- Rote Fleischsorten: Rind, Schwein, Lamm und Wild
- Spezielle Fischsorten: Thunfisch, Forelle, Hering und Kabeljau
- Heimisches Herbst- und Wintergemüse: Kürbis, Rote Bete
- Bestimmte Obstsorten: Granatäpfel, Zwetschgen, Rosinen
Tipp: Warm und gut gewürzt wird es dir sicher am schnellsten und langanhaltend warm!
Diese Lebensmittel kühlen uns aus
Im Gegenzug dazu gibt es auch Lebensmittel, denen kühlende Eigenschaften nachgesagt werden. Sie sind nichts für den Winter – zum Beispiel: Südfrüchte wie Kiwis, Bananen und Zitrusfrüchte, Rohkost oder Milchprodukte.
Heiße Getränke
Vor allem Heißgetränke mit Ingwer, Fenchel oder Kümmel sind super bei Kälte. Aber auch eine klassische Tasse Tee tut es auch. Es empfiehlt sich eine größere Menge auf einmal zu machen und dann gleich in die Isolierkanne damit.
Wärmflasche, Wärmepackungen und Co.
Euch ist kalt, dann her mit der Wärmflasche. Macht das Wasser darin aber nicht zu heiß - also nicht kochend und legt euch die Wärmflasche nicht direkt auf die Haut, sagt Marianne Wolf vom Verbraucherservice Bayern. So verbrüht ihr euch nicht beim Einfüllen und ihr vermeidet auch das "Toasted-Skin-Syndrom". Dabei kommt es bei regelmäßiger, tiefer Wärme zu Verbrennungen auf der Haut. Sieht aus wie ein rot-bräunliches Netz, also wie „getoastete Haut“. Durch die intensive Wärme werden Schäden in den Blutgefäßen verursacht. Und das bleibt zum Teil so. Also lieber noch ne Decke zwischen Wärmflasche und Haut und warten bis diese ein wenig abgekühlt ist.
Auch wichtig: Eine Wärmflasche hält nicht ewig. Nach 2 bis 3 Jahren wird das Material müde und eure Wärmflasche porös.
Vielleicht ist das Kirschkernkissen die bessere Lösung. Unterwegs eignen sich Wärmepads als Retter in der Not.
Bewegung
Gerade, wenn uns kalt ist, sollten wir in Bewegung bleiben! Das regt Durchblutung und Kreislauf an, sodass unser Körper sich von selbst wärmt. Regelmäßiger Sport, wie beispielsweise Joggen, hilft langfristig gegen Frieren. In Bewegung bleiben heißt aber auch, schon beim Warten auf den Bus auf und ab zu gehen, statt still zu stehen.
Wärmendes Fußbad
Ein heißes Fußbad wirkt Wunder. Gerade Frauen leiden oft unter kalten Füßen - nicht nur im Winter. Bereits 10 bis 15 Minuten helfen. Du kannst das Fußbad dabei zusätzlich mit ätherischen Ölen aufpeppen, wobei Du auf durchblutungsfördernde Stoffe wie Eukalyptus und Rosmarin zurückgreifen solltest. Achtung: Mach dein Fußbad nicht heißer als 40 Grad.
Hier hast du noch weitere Tipps bei kalten Füßen
Entspanne mit einer wärmenden Massage
Auch entscheidend für das Aufwärmen ist die Blutzirkulation. Neben Sport eignen sind auch Massagen gut – vor allem mit dem richtigen Massageöl. Die Durchblutung wird perfekt mit Ingweröl, Rosmarinöl oder Latschenkieferöl angeregt.
Die richtige Kleidung
Zieh dich nach dem Zwiebelschalenprinzip an. Der Tipp ist schon bekannt, aber gut. Trage statt nur einem dicken Kleidungstück lieber mehrere dünne Teile übereinander. Locker ist dabei besser als zu eng, weil in den Luftpolstern die Wärme besser gespeichert werden.
Nimm Kleidungstücke aus Wolle oder mit Daunenfüllung - also aus natürlichen Materialien. Sie eignen sich am besten - Kunstfaser oder Polyester eher nicht.
Winterdecke gegen Frieren in der Nacht
Weg mit der Sommerdecke und her mit der Winterbettdecke. Sie sollte isolierend, also wärmend und gleichzeitig atmungsaktiv sein. Füllungen mit Daunen oder Kamelhaar sind super geeignet. Allergiker greifen besser auf synthetische Füllungen wie Mikrofaser-Hohlfasern aus Polyester zurück.
Kurzzusammenfassung
Hilfe, mir ist kalt! Jetzt im Winter frieren wir schnell und brauchen sofort Wärme auf der Haut oder im Körper. Die Wärmflasche, Kirschkernkissen oder Heizdecke sind super und helfen sogar noch bei Bauchschmerzen oder Muskelverspannungen. Aber bitte nicht zu heiß! Aber auch unsere Kleidung oder was wir Essen & Trinken ist entscheidend.