Gerade beim Joggen sieht man viele, die mit Kopfhörern unterwegs sind. Und auch im Fitnessstudio läuft meistens laut Musik. Hilft dir das wirklich beim Sportmachen? Welche Auswirkungen hat Musik auf deine Leistungsfähigkeit? Wir haben die Antworten für dich!
Kurz und knapp: Ja, Musik kann deine Leistung beim Sport steigern und dich motivieren. Aber sie kann dich auch ablenken. Deshalb solltest du dir über die Vor- und Nachteile bewusst sein und dir Gedanken machen, ob Musik wirklich zu deiner Sportart passt.
Diese Vorteile hat Musik beim Sport
Studien zeigen, dass du mit Musik länger und besser trainieren kannst, da sie Einfluss auf deine Sprint-, Kraft- und Ausdauerleistung hat. Musik sorgt nämlich dafür, dass du weniger schnell ermüdest – auch weil sie dich von der Belastung ablenkt. Außerdem schafft Musik für viele Sportarten erst die richtige Atmosphäre, zum Beispiel beim Tanzen oder Yoga.
Warum ist das so?
Das hat viele Gründe. Zum einen hilft der Rhythmus der Musik, dass du das Tempo beibehältst und beim Joggen oder auch bei Kraftübungen nicht einfach langsamer wirst. Diesen Effekt kannst du auch gezielt nutzen, um beim Training dein Tempo zu steigern. Dafür sind die bpm-Angaben sehr hilfreich – mehr dazu weiter unten.
Außerdem steigert Musik im Allgemeinen deine Motivation. Ganz besonders deine Lieblingssongs, unabhängig vom Genre. Deine Lieblingsmusik hat nämlich einen positiven Einfluss auf dein Wohlbefinden, weil sie das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert. Alles also super, damit wir uns beim Sport besser fühlen.
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Was bedeutet bpm bei Musik?
Bpm bedeutet „beats per minute“ – als Schläge pro Minute. Diese Angabe zeigt, wie schnell ein Song ist. Je nachdem, wie viele bpm ein Song hat, eignet er sich besser oder schlechter zum Sport machen, vor allem wenn es um Ausdauersport geht. Möchtest du mit Musik Joggen gehen, dann solltest du darauf achten, dass die bpm Angabe zu deiner Schrittfrequenz passt. Entweder, du zählst genau, wie viele Schritte du pro Minute machst oder du probierst einfach ein bisschen aus, welches Tempo für dich in Frage kommt. Dafür gibt es spezielle Playlisten, die Songs nach bpm-Angaben sortieren.
Machst du ein anderes Workout, dann sollte die bpm-Angabe der Musik ungefähr zu deiner Herzfrequenz passen.
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Wann passt Musik nicht zum Sport?
Vor allem bei Sportarten, die komplex und taktisch sind, solltest du auf Musik verzichten. Dazu gehören zum Beispiel schnelle Teamsportarten, wie Handball oder Basketball. Aber auch bei Tennis kann Musik eher hinderlich sein. Musik würde dich da zu sehr ablenken.
Das gleiche gilt auch bei Sportarten, die viel Aufmerksamkeit für den Untergrund, die Umgebung (Skifahren, Mountainbiken) oder andere Lebewesen (Reiten) benötigen.
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Kurzzusammenfassung
Ja, Musik kann deine Leistung beim Sport steigern und dich motivieren. Aber sie kann dich auch ablenken. Deshalb solltest du dir über die Vor- und Nachteile bewusst sein und dir Gedanken machen, ob Musik wirklich zu deiner Sportart passt.