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Kindergeld, E-Autos, Homeoffice

Das ändert sich 2023: Der große Überblick

Bild: unsplash.com / Planet Volumes

Im neuen Jahr gibt es große und kleine Veränderungen für nahezu alle Menschen.  Familien bekommen mehr Geld, die Förderung von E-Autos wird nach und nach abgeschafft und die Strom- und Gaspreisbremse kommt.

Mehr Geld fürs Homeoffice

Die Freibetragsgrenze bei der Einkommensteuer wird nach oben verlegt und die Homeoffice-Tage können mit sechs Euro pro Tag vollständig als Werbungskosten geltend gemacht werden. Außerdem wird die Krankschreibung etwas erleichtert: Ab dem neuen Jahr sendet die Krankenkasse den "gelben Schein" direkt an den Arbeitgeber. Das ganze nennt sich dann: elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.

Außerdem werden in der Pflege, im Elektrohandwerk, bei den Dachdeckern und für pädagogische Mitarbeiter die Löhne angehoben. Und wer in Frührente geht, darf erstmals so viel Geld dazuverdienen, wie er oder sie möchte. Größtes Minus: Krankenkassenbeiträge und andere Sozialabgaben steigen.

Mehr Geld für Familien

Nicht nur das Kindergeld steigt auf 250 Euro je Kind, sondern auch der Kinderfreibetrag, das anrechenbare Betreuungsgeld und der Freibetrag für Kinder, die wegen ihrer Ausbildung nicht mehr zuhause wohnen.

E-Auto-Prämie wird abgeschafft

Die staatliche E-Auto-Prämie wird nach und nach abgeschafft und schon im neuen Jahr geht die Förderung bereits zurück. Für Plug-In-Hybride entfällt sie komplett. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die eigene Versicherungspolice.

Mehr Netto vom Brutto für viele

Die unteren Einkommensschichten sollen 2023 entlastet werden: Das Wohngeld Plus kommt und ermöglicht es deutlich mehr Menschen als bisher, einen höheren Zuschuss zu den monatlichen Fixkosten zu bekommen. Außerdem kommt nach langem Ringen das Bürgergeld, die Midijob-Grenze wird angehoben, genauso wie der Freibetrag auf die Einkommensteuer.

Renten steigen, Mindestlohn für Azubis

Auch die Renten werden angehoben, voraussichtlich um 3,5 Prozent im Westen und um 4,2 Prozent im Osten. Zusätzlich steigt noch der Sparfreibetrag, wodurch die Abgeltungssteuer erst ab Zinserträgen von mindestens 1.000 Euro erhoben wird. Und gut für alle Schulabgängerinnen und Schulabgänger: Der "Mindestlohn für Azubis" kommt. Mindestens 620 Euro stehen allen im ersten Lehrjahr zu.

Strom- und Gaspreisbremse kommt

Im März kommt die Strom- und Gaspreisbremse – und zwar auch rückwirkend für Januar und Februar. Das ist einer der Hauptpunkte aus dem dritten Entlastungspaket – dem "Doppelwumms" – aus dem Jahr 2022. Außerdem gehört noch das 49-Euro-Ticket dazu. Hier wird damit gerechnet, dass es zum Frühjahr kommt.

200 Euro zum 18. Geburtstag vom Staat

Menschen, die im neuen Jahr ihren 18. Geburtstag feiern, bekommen von der Bundesregierung 200 Euro geschenkt, die sie dann mit ihrem KulturPass überall in Deutschland einlösen können. Start dieser Pilotphase ist voraussichtlich im ersten Quartal des Jahres.

Mehrweg bei To-Go-Essen

Wer nach dem Club noch eine Portion Nudeln zum Mitnehmen bestellt, hat Anspruch auf eine Mehrweg-Verpackung. Die müssen jetzt alle Gastronomiebetriebe anbieten und gegen Pfand ausgeben. Bezahlt wird das möglicherweise schon mit einer der neuen Euro-Münzen: Kroatien tritt im neuen Jahr der Euro-Zone bei.

Kurzzusammenfassung

Im neuen Jahr gibt es große und kleine Veränderungen für nahezu alle Menschen. Familien bekommen mehr Geld, die Förderung von E-Autos wird nach und nach abgeschafft und die Strom- und Gaspreisbremse kommt.