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Kindgerecht surfen

Woran ihr denken solltet, bevor eure Kinder am Tablet spielen

picture-alliance/dpa

Klar ist das Tablet der Eltern für den Nachwuchs tierisch interessant. Und irgendwie will man die Kinder ja auch mit Technik in Kontakt bringen. Damit die aber mehr nützt als schadet, sollte man auf ein paar Dinge achten.

Generell gilt, dass der Umgang mit Handy & Tablet zeitlich begrenzt werden sollte. Wie lang diese Zeiten sind, hängt natürlich vom Alter des Kindes ab. Dass man das Kind aber nicht vorm Tablet oder Handy "parkt", sollte eh selbstverständlich sein. Wenn es denn aber ein (eigenes) Tablet oder Handy sein muss, solltet ihr darauf achten, was eure Kinder damit anstellen – und anstellen können. 

Kindersicherung unter Android

Das Betriebssystem von Google bietet von Haus aus die Möglichkeit, sogenannte Benutzerprofile anzulegen. In einem solchen Profil könnt ihr dann festlegen, welche Apps von eurem Nachwuchs genutzt werden dürfen und welche nicht.

Außerdem bieten zusätzliche Programm die Möglichkeit, den Internetzugang selbst zu regeln. D.h. zu bestimmen, welche Seiten eure Kinder überhaupt zu sehen bekommen und welche Webseiten blockiert werden. Außerdem bieten solche Programme häufig die Möglichkeit, Zeitkontingente und Zeitfenster festzulegen. Und nur zu den definierten Zeiten darf dann gesurft, oder das Gerät überhaupt genutzt werden.

Wie üblich gibt es viele der Apps als kostenlose (oder mit Werbeinblendungen finanzierte) Basisversion, bei der die anspruchsvolleren Funktionen per in-App-Kauf freigeschaltet werden können.

Vertreter dieser Gattung sind zum Beispiel

    • FragFinn (FragFinn e.V.)
    • Meine Startseite (Bundesfamilienministerium)
    • Kids Place (Kiddoware, kommerzieller Anbieter)

So funktioniert's bei iOS

Die Kindersicherung bei iOS besteht aus "Einschränkungen" (So heißt der Menüpunkt in den Einstellungen auch). Hier wird festgelegt (und mit einem Zahlencode gesichert), welche Anwendungen dem Benutzer zur Verfügung stehen und welche nicht. Außerdem lassen sich in-App-Käufe unterbinden und festlegen, für welche Altersstufe Inhalte angezeigt werden sollen. So fein sich die Rechte erteilen zw. Abschalten lassen – die Einschränkungen gelten aber immer für das Gerät und nicht für einzelne Nutzer. D.h. wenn ihr euren Kindern das Surfen verbietet und den Browser ausschaltet, könnt ihr ihn auch nicht nutzen.

Zusätzlich zu den Möglichkeiten, die das Betriebssystem bietet, gibt's auch bei iOS die Möglichkeit, über zusätzliche Apps zu kontrollieren, welche Seiten angesurft werden können, welche Adressen unterdrückt werden und zu welchen Zeiten das Gerät wie lange genutzt werden kann.

Für iOS sind das zum Beispiel diese Apps

    • FragFinn (FragFinn e.V.)
    • Meine Startseite (Bundesfamilienministerium
    • JusProg – Kinderschutzbrowser (JusProg e.V., ehemals Telekom "Surfgarten")
    • ChicoBrowser (Salfeld Computer GmbH, kommerzieller Anbieter)

Tipp:

Mittlerweile sollte man auch auf Handy und Tablet ein aktuelles Virenschutzprogramm nutzen. Viele der Apps bieten neben dem Schutz vor Schadsoftware auch integrierte Kinderschutzmodule, so dass oft keine zusätzliche Software angeschafft werden muss