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Zimt, Gewürze, Herbst

Alles, was du über Zimt wissen solltest

Bild: Colourbox

Der Herbst ist da und damit auch wieder das Gewürz Zimt. Ganz egal, ob für Zimtschnecken, im Kuchen oder im Kaffee als „Pumpkin Spice“. Überall findest du gerade Zimt. Was du über Zimt wissen solltest und welche Auswirkungen das Gewürz auf deine Gesundheit hat, erfährst du hier!

Ceylon-Zimt vs. Cassia-Zimt

Ceylon-Zimt ist genau genommen der „Echte Zimt“ und wird aus der Rinde des Cinnamomum verum Baumes hergestellt, der vor allem in Sri Lanka wächst. Die Zimtstangen des Ceylon-Zimt erkennst du daran, dass sie etwas kleiner und vor allem feiner gerollt sind – meist auch in mehreren, dünnen Rindenschichten, die ineinandergesteckt werden.

Cassia-Zimt ist auch als China-Zimt bekannt und kommt – Überraschung – vom chinesischen Zimtbaum. Die Zimtstange ist etwas größer und die Rindenschicht ist dicker als beim Ceylon-Zimt.

Geschmacklich unterscheiden sich die beiden Zimtsorten für Laien kaum. Ceylon-Zimt ist geschmacklich feiner und aromatischer als Cassia-Zimt – deshalb allerdings auch teurer. Cassia-Zimt ist geschmacklich intensiver, teilweise sogar scharf-würzig. Wegen des niedrigeren Preises wird diese Zimtsorte in der Industrie häufiger verwendet, teilweise auch gemischt mit dem „Echten Zimt“. 

Zimtpulver oder Zimtstange?

Frisch gemahlen kann Zimt sein Aroma am besten entfalten. Deshalb bietet es sich gerade für Kuchen, Kekse und anderes Gebäck an, Zimtpulver zu verwenden oder die Zimtstangen kurz vor der Verwendung zu mahlen.

Möchtest du einen Tee, Punsch oder auch etwas wie Kompott oder Marmelade kochen und Zimt als Gewürz verwenden, dann bieten sich Zimtstangen an. Diese kannst du nämlich als Ganzes mitkochen und dann später einfach entfernen.

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Positive Eigenschaften von Zimt

Zimt soll gesundheitsfördernd sein. Studien weisen beispielsweise darauf hin, dass Zimt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirken und den Cholesterinspiegel senken kann. Außerdem soll Zimt die Darmtätigkeit anregen, wodurch Völlegefühl und Blähungen vorgebeugt werden könnten. Außerdem hat das ätherische Öl Eugenol, das in Zimt enthalten ist, eine desinfizierende Wirkung. Die enthaltenen Antioxidantien können deine Körperzellen schützen und unterstützen so dein Immunsystem. Zimt ist also ein wahrer Allrounder – sollte aber nur in Maßen konsumiert werden!

Ist Zimt giftig?

Immer wieder verbreitet sich das Gerücht, dass Zimt giftig ist. Grund dafür ist das im Zimt enthaltene Cumarin. Wir können dich beruhigen: Du müsstest sehr viel Zimt essen, damit du durch das Cumarin gesundheitliche Beeinträchtigungen fühlen kannst. Dazu gehören zum Beispiel Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel.

Bei "normalen" Mengen, wie etwa 2 Teelöffel Zimt im Kuchen, musst du allerdings nichts befürchten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) geht davon aus, dass für Erwachsene die Dosis von Cassia-Zimt, der mehr Cumarin enthält als Ceylon-Zimt, bei etwa 2 Gramm pro Tag liegt. Bei (Klein-)Kindern solltest du allerdings vorsichtiger sein, das BfR empfiehlt maximal 30 Gramm Zimtsterne oder 100 Gramm Lebkuchen pro Tag. 

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Kurzzusammenfassung

In der Herbst- und Weihnachtszeit ist ein Gewürz nicht wegzudenken: Zimt! Welche unterschiedlichen Sorten es gibt, worauf zu achten solltest und welche gesundheitlichen Auswirkungen Zimt hat, erfährst du hier!