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Stiftung Warentest hat Zahnpasta getestet

Die Hälfte der Zahnpasten schneiden sehr gut ab

dpa/picture alliance

Beim Zähneputzen kommt es neben der richtigen Zahnbürste auch auf unsere Zahnpasta an. Stiftung Warenfest stellt nun fest: Mehr als die Hälfte der getesteten Zahncremes sind sehr gut. Trotzdem gibt es Dinge, auf die ihr noch achten könnt:

Es gibt sie in mehreren Geschmacksrichtungen und Farben, in erster Linie sollen Zahncremes aber dafür sorgen, dass unsere Zähne sauber werden und wir gesund bleiben. Dabei sollen sie frei von Schadstoffen sein, sowie Zahnschmelz und Zahnfleisch nicht schaden.

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Geringer Abrieb für empfindliche Zähne

Besonders Menschen mit empfindlichen Zähnen sollten auf eine Zahnpasta mit geringem Abrieb achten. Diese schont den Zahnschmelz und reduziert die Abnutzung der Zahnoberfläche.

Fluorid: Ein unverzichtbarer Inhaltsstoff gegen Karies

Alle getesteten Zahnpasten enthielten die erforderliche Menge an Fluorid. Fluorid ist ein entscheidender Wirkstoff, da er Mineralien in den Zahnschmelz zurückführt und ihn widerstandsfähiger gegen Säuren macht, die Karies verursachen können. Durch diese Eigenschaft bieten alle Produkte im Test einen verlässlichen Schutz vor Karies. Da es aber mehr als die 18 getesteten Zahncremes gibt, schaut lieber noch einmal mehr auf eure Auswahl drauf.

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Verzicht auf Titandioxid

Die meisten Zahnpasten verzichten inzwischen auf den Inhaltsstoff Titandioxid. Dieser Stoff wurde früher häufig als Weißmacher eingesetzt, steht jedoch im Verdacht, bei versehentlichem Verschlucken das Erbgut zu verändern. Titandioxid ist nach wie vor zugelassen, deswegen benutzen ihn ein paar wenige Hersteller schon noch. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, schaut euch die Inhaltsliste auf der Packung noch einmal genauer an.

Inhaltsstoffe gegen Zahnfleischentzündungen

Acht der getesteten Zahnpasten enthalten Inhaltsstoffe wie Zinksalze, Chlor- oder Zinnverbindungen sowie Natriumbicarbonat, die antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Diese Stoffe können helfen, Zahnfleischentzündungen vorzubeugen. Besonders bei Menschen, die anfällig für Zahnfleischprobleme sind, kann es sinnvoll sein, auf eine Zahnpasta mit solchen Wirkstoffen zurückzugreifen.

Aktueller Test

Im aktuellen Test (Stand: Oktober 2024) wurden 18 Universal-Zahnpasten unter die Lupe genommen und das Testergebnis lautet für die TOP 3 Zahnpasten mit mittlerem Abrieb:

  • Blend-a-med Complete Expert 24H Schutz, SEHR GUT (1,3), 3,65 Euro pro 100ml
  • Meridol Parodont Expert, SEHR GUT (1,4), 7,65 Euro pro 100ml
  • Oral-B Pro Science Advanced Zahnfleisch Intensivpflege, SEHR GUT (1,4), 5,25 Euro pro 100ml

Schwachpunkt: Verpackungen

Ein Schwachpunkt, der im Test deutlich wurde, ist die unnötige Verpackung vieler Zahnpasten. Von den 18 getesteten Produkten waren zwölf zusätzlich in Pappkartons verpackt, die keinerlei Schutz oder Vorteile bieten und somit unnötigen Abfall verursachen. Darüber hinaus setzen fünf Hersteller auf Kunststofftuben mit einer Aluminiumschicht, die sich nur schwer recyceln lässt. Diese Kombination erschwert die Wiederverwertung und erhöht die Umweltbelastung.  

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Kurzzusammenfassung

Bei der Wahl der Zahnpasta sollten Verbraucher auf ihre individuellen Bedürfnisse achten. Für empfindliche Zähne empfiehlt sich eine Zahnpasta mit geringem Abrieb. Menschen, die häufig unter Zahnfleischentzündungen leiden, sollten auf Produkte mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen setzen. Unabhängig davon ist der Fluoridgehalt in jeder Zahnpasta wichtig, um Karies vorzubeugen.