Zähneputzen? Machen wir täglich, logisch. Ist ja auch nicht so kompliziert, oder? Zwei bis drei Mal täglich, drei Minuten lang. Klingt doch gar nicht so schwer. Stimmt – und trotzdem gibt es einige Fehler, die wir alle fast täglich machen. Das sind die 5 häufigsten Fehler – und wie sie dir nicht mehr passieren.
Fehler 1: Nicht regelmäßig und lang genug Putzen
Am Morgen ein bisschen zu stark getrödelt – jetzt fix noch die Zähne putzen und los!
Aua, aua – besser nicht. Einer der häufigsten Fehler ist nämlich, dass die Zähne zu kurz geputzt werden. Um Essensreste und Bakterien beseitigen zu können, sollten die Zähne aber schon mindestens zwei, besser drei Minuten und sogar ein bisschen länger geputzt werden.
Gute Hilfe:
Wer beim Zähneputzen BAYERN 3 hört, kann sich merken: Etwa einen Song lang solltet ihr eure Beißerchen schrubben, um sie wirklich sauber zu bekommen. Mindestens zwei Mal am Tag – am einfachsten ist morgens und abends – sollten die Zähne geputzt werden.
Nach dem Mittagessen hilft auch schon ein zuckerfreier Kaugummi.
Fehler 2: Direkt nach dem Essen putzen
Nach dem Essen Zähneputzen klingt total logisch – ist es aber nicht. Viele Lebensmittel, die wir so essen, haben viel Säure: von Kaffee und Orangensaft, über Brot und Marmelade.
Wer direkt nach dem Essen die Zähne putzt, kann die Säure durch die Zahnpaste verstärken und sie in den Zahnschmelz reiben statt zu putzen. Das schädigt den Zahnschmelz.
Damit das nicht passiert, sollten die Zähne erst eine halbe Stunde nach dem Essen geputzt werden. Alternativ: Morgens die Zähne schon vor dem Frühstück putzen und danach ein zuckerfreies Kaugummi kauen.
Fehler 3: Zunge und Zahnzwischenräume nicht putzen
Zur gründlichen Mundgesundheit und –hygiene gehören nicht nur die Zähne. Denn mit der Zahnbürste erreichen wir nur etwa zwei Drittel der Schmutzbeläge. In den Zahnzwischenräumen verstecken sich gerne Essensreste oder Schmutzbelege, die mindestens einmal am Tag mit der Zahnseide entfernt werden sollten.
Auch auf der Zunge toben sich Bakterien. Ein Zungenschaber sollte einmal täglich angewendet werden. Wer grad keinen zur Hand hat, kann auch mit einer weichen Zahnbürste sanft (!) über die Zunge schaben.
Fehler 4: Zahnbüste zu selten wechseln
Nur zwei Mal im Jahr wechseln wir im Durchschnitt unsere Zahnbürste aus. Auch wenn sie optisch noch brauchbar aussieht, solltet ihr sie aber spätestens alle drei Monate austauschen. Man sieht es der Zahnbürste zwar nicht unbedingt sofort an, aber: Auf dem Zahnbürstenkopf können sich Bakterien und Pilze ansammeln.
Aller-, aller-, allerspätestens wenn die Borsten wild in alle Himmelsrichtungen schauen gehört die Bürste aber wirklich dringend ausgetauscht. Denn ganz ehrlich: Ein Zahnbürstenkopf mit Mittelscheitel schafft es leider nicht, eure Zähne gut zu putzen.
Fehler 5: Zu starkes Schrubben, zu harte Borsten
Viel hilft viel – also besser kräftig Schrubben, am besten mit harten Borsten! Oder? Besser nicht, denn das ist ein weit verbreiteter Trugschluss in Sachen Zahnhygiene. Zahnbelag ist in der Regel weich und locker, da braucht ihr zum Glück nicht die Muskeln spielen lassen.
Auch weiche Borsten entfernen den Zahnbelag gründlich und schonen zudem Zahnfleisch und Zahnschmelz. Wichtig ist, dass ihr die Zähne gründlich putzt und auch an jeden Zahn rankommt mit eurem Bürstenkopf – auch die allerhintersten Backzähne müssen gut gereinigt werden.
Kurzzusammenfassung
Zähneputzen? Machen wir täglich, logisch. Ist ja auch nicht so kompliziert, oder? Zwei bis drei Mal täglich, drei Minuten lang. Klingt doch gar nicht so schwer. Stimmt – und trotzdem gibt es einige Fehler, die wir alle fast täglich machen. Das sind die 5 häufigsten Fehler – und wie sie dir nicht mehr passieren.