Sonnenschutz ist wichtig. Ganz besonders für Kinder, deren Haut deutlich empfindlicher ist als die von Erwachsenen. Den besten Sonnenschutz bieten Schatten, Kleidung und Sonnencreme. Worauf du bei UV-Kleidung achten solltest, verraten wir dir hier!
Jede Kleidung schützt vor der Sonne – egal aus welchem Stoff. Je dichter der Stoff und je kräftiger die Farben, desto besser ist der Schutz. Leichte, helle Stoffe lassen mehr Strahlung durch und sind als Sonnenschutz deshalb nicht geeignet.
Worauf du bei UV-Kleidung achten solltest
Für spezielle Sonnenschutzkleidung gibt es mehrere Siegel:
- Der australisch-neuseeländische Standard (AS/NZW 4399)
- Der amerikanische Standard (AATCC TM 183)
- Der europäische Standard (EN13758)
Für diese Siegel wird die Kleidung nur fabrikneu getestet. Du kannst dich also nicht darauf verlassen, wie zuverlässig die UV-Kleidung nach mehrfachem Waschen oder in nassem Zustand schützt.
Deshalb solltest du immer auf dieses Siegel achten: UV-Standard 801. Hier werden zum Test der Sonnenschutzkleidung reale Bedingungen simuliert. Das heißt, die Kleidungsstücke werden nass gemacht, gedehnt und mehrmals gewaschen. Wenn sie dann noch immer zuverlässig vor der Sonne schützen, gibt es den Lichtschutzfaktor nach „UV-Standard 801“.
>> Auch interessant: Ist Sonnencreme vom letzten Jahr noch gut?
Übrigens: Der Lichtschutzfaktor für Textilien wird als UPF-Wert angegeben. Ähnlich wie bei Sonnencreme gilt: UPF x Eigenschutzzeit = maximale Aufenthaltsdauer in der Sonne.
Kleine Kinder haben eine Eigenschutzzeit von weniger als 10 Minuten. Deshalb gilt: Auch mit Sonnencreme und Sonnenschutzkleidung sollten Kinder nicht zu lange in der Sonne bleiben.
>> Auch interessant: Sonnenschutz: So gefährlich ist UV-Strahlung