Vor allem Kaffee und Tee, Rotwein und Nikotin sind dafür bekannt, dass sie deine Zähne im Laufe der Zeit verfärben. Wie bekommst du deine Zähne wieder weiß? Spezielle Weißmacher-Zahncremes können dir dabei helfen. Warum du dagegen die Finger von Hausmitteln lassen solltest, verraten wir dir hier.
Kann Zahncreme Zähne wirklich weißer machen?
Jede fünfte Zahnpasta-Tube, die in Deutschland verkauft wird, verspricht "Whitening", "Brillantweiß" oder "natürlich strahlend weiße Zähne". Die Stiftung Warentest hat im November 2023 elf Zahncremes geprüft, die weißere Zähne versprechen. Welche schafft es wirklich, unschöne Verfärbungen wegzuschrubben (und vor Karies zu schützen)? Die gute Nachricht: Zehn sind "gut" oder sogar "sehr gut". Sie alle können das natürliche Weiß deiner Zähne wieder zum Vorschein bringen - aber sie können deine Zähne auch nicht weißer machen als sie von Natur aus sind.
Diese Weißmacher-Zahncremes empfiehlt die Stiftung Warentest:
- Kaufland Bevola Zahncreme Whitening - 0,68 Cent/100 ml - SEHR GUT (1,2)
- Lidl Dentalux Seidenweiß 4-fach Schutz - 0,68 Cent/100 ml - SEHR GUT (1,3)
- dm Dontodent Brillant Weiß - 0,68 Cent/100 ml - GUT (1,7)
Eine Zahnpasta enttäuschte beim Test (11/2023):
- Signal White Now - 2,57 Cent/100 ml - AUSREICHEND (4,0)
Weißere Zähne: Was bringt Zahncreme mit Aktivkohle ?
Aktivkohle kann Giftstoffe binden wie ein Schwamm. Das weiß man aus der Medizin. In Zahncremes hat die Aktivkohle eine andere Funktion: Sie soll die Scheuerkraft erhöht und Verfärbungen entfernen. Das kann auch sein. Wissenschaftlich belegt ist es aber nicht.
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Welche Hausmittel machen Zähne weißer?
Backpulver, Natron, grobes Meersalz oder frischer Zitronensaft - sie sollen die Zähne weiß schmirgeln und Verfärbungen wegätzen. Ausprobieren sollte das niemand, rät die Stiftung Warentest. Der Grund: Sie können den Zahnschmelz schädigen, die Zähne schmerzempfindlicher machen und du fängst dir schneller Karies ein.
Weiße Zähne: Hilft eine professionelle Zahnreinigung?
Eine professionelle Zahnreinigung ist sinnvoll, wenn dunkle Beläge als störend empfunden werden. Die Verfärbungen durch Kaffee, Rotwein oder Tee verschwinden - und schon ist deine natürliche, hellere Zahnfarbe wieder sichtbar. Aber weißer als deine Zähne von Natur aus sind, werden sie nicht. Das kannst du nur durch Bleichen erreichen.
Zähne: Was sollte man beim Bleachen/Bleichen beachten?
Wenn deine Zähne wirklich weißer werden sollen als sie von Natur aus sind, dann hilft nur eine professionelle Bleaching-Behandlung beim Zahnarzt. Sie macht die Zähne wirklich weißer - zwei bis drei Stufen auf der Farbskala sind durchaus möglich. Zahnärzte setzen dafür Bleichmittel ein - zum Beispiel Wasserstoffperoxid. Aber: Alles was nicht Zahn ist, wird auch nicht gebleicht - zum Beispiel Füllungen oder Prothesen. Deine Krankenversicherung bezahlt die Kosten nicht. Und im Laufe der Zeit werden die Zähne wieder dunkler. Die Bundeszahnärztekammer rät: Maximal einmal im Jahr Zähne bleichen.
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