Du bist kaum zehn Minuten aus dem Haus, da hat sich an deinem linken Schuh der Schnürsenkel schon wieder geöffnet. Du bindest ihn erneut - und zack: Kurze Zeit später passiert das gleiche am rechten Schuh. Warum ist das so - und warum passiert das bei manchen deiner Schuhe ständig und bei anderen (gefühlt) nie? Dafür gibt es mehrere Gründe.
Klar, erstmal hängt es davon ab, wie fest du deinen Knoten ziehst. Aber auch aus welchem Material dein Schnürsenkel ist:
- Elastische Schuhbänder halten den Knoten länger.
- Und dicke Schnürsenkel sind besser als ganz dünne.
- Runde Schnürsenkel öffnen sich schneller als abgerundete.
- Und glatte, gewachste Schnürsenkel sehen zwar schön aus, öffnen sich aber deutlich schneller.
Es liegt auch ein wenig am Schnürsystem selbst, also wie du deine Schnürsenkel durch die Löcher des Schuhes ziehst.
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Trotzdem: Selbst wenn du dicke, elastische, abgerundete Schuhbänder besitzt und auch Knoten und Schleife schön festziehst, irgendwann wird sich auch dieser Schnürsenkel öffnen. Das haben Forscher der US-amerikanischen Universität Berkeley herausgefunden. (Quelle) Die Wissenschaftler sagen, dass sich die auf den Knoten wirkende Schwerkraft beim Auftreten deutlich erhöht. Der Knoten dehnt und entspannt sich wieder – und wird mit jedem Schritt ein wenig lockerer. Auch die Enden der Schnürsenkel geraten durch das Gehen in Schwingung und der bereits angeschlagene Knoten zieht sich nach und nach auf. Der "Verfall" eines Knoten sei wie eine Lawine. Von einer Minute auf die andere kann ein funktionierender Knoten auf einmal ein offener Schnürsenkel sein.
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