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Keine Werbung mehr mit nackter Haut

Justizminister Heiko Maas will sexistische Werbung verbieten

Astra

Mit Sex verkauft sich alles? Mag sein, aber das will Justizminister Heiko Maas (SPD) in Zukunft nicht mehr zulassen. Nach seinen Plänen sollen Anzeigen und Plakate verboten werden, die Männer oder Frauen als reine Sexobjekte zeigen. Doch was will der Minister wirklich verbieten - und was ist überhaupt sexistisch?

1. Das versteht der Minister unter sexistischer Werbung

Jede Art von Anzeigen und Plakaten, die "Personen auf ihre Sexualität" reduzieren, soll verboten werden. Bisher konnte die Wettbewerbszentrale nur gegen stark menschenverachtende Werbung vorgehen und der Deutsche Werberat kann bei Verstößen Rügen androhen oder aussprechen.

Wird das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb entsprechend den Plänen von Maas geändert, soll im Zweifelsfall ein Gericht entscheiden, was sexistisch ist und was nicht.

2. Ein "moderneres Geschlechterbild" für Deutschland soll her

Die SPD-Spitze will sich für ein "moderneres Geschlechterbild" einsetzen. Die Ereignisse der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof sollen der Auslöser gewesen sein. Damit Stereotype von der allzeit bereiten Frau und dem aggressiven Mann keine Chancen im Denken der Menschen haben, soll sexistische Werbung verboten werden. Einen entsprechenden Entwurf für eine Gesetzesänderung gibt es im Haus von Justizminister Heiko Maas bereits, so berichtet der Spiegel.

3. Der Minister hat sich von den Expertinnen beraten lassen

Wie der Spiegel berichtet, hat der Justizminister sich von "Pinkstinks" beraten lassen. Die Initiative fordert schon seit Jahren ein Verbot von sexistischer Werbung. Warum das so wichtig für Frauen ist, erklären die Aktivistinnen so: 

"Geschlechtsdiskriminierende Werbung hat Auswirkungen auf das Bild, das wir von uns selbst haben. Studien bestätigen, dass sich Frauen als weniger kompetent in traditionell männlich definierten Räumen sehen, wenn sie daran erinnert werden, dass sie Frauen sind. Wie wir uns geben und handeln, hängt auch mit den unbewussten Stereotypen zusammen, die Werbung vermittelt."


Sexistisch oder nicht? Was meint Ihr? Wo ist die Grenze? 

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Und was ist mit diesem Video?

YouTube/Tobias Reinbold

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