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Matratzen Test

Empfehlung: Welche Matratze ist die richtige für mich?

Bild: We Vibe / Unsplash

Eine gute Matratze muss nicht teuer sein. Und eine teure Matratze muss nicht zwangsläufig gut sein. Mit anderen Worten: Der Preis ist kein Qualitätsurteil für eine gute Matratze. Also: Welche Matratze ist die beste?

Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Unsere Matratze hat deshalb einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden: Liegen wir Nacht für Nacht auf einem Exemplar, das uns schlecht schlafen lässt, fühlen wir uns am Morgen wie gerädert, schlapp, haben womöglich sogar Rückenschmerzen. Das braucht niemand. Deshalb die Frage aller Fragen: Welche Matratze ist die richtige für mich? Die gute Nachricht: Es muss nicht am Geld scheitern. Ein hoher Preis ist kein Gütesiegel für eine gute Matratze. Viele gute kosten weniger als 200 Euro. Die mit 1300 Euro teuerste Matratze im aktuellen Test (10/23) hat dagegen nur befriedigend abgeschnitten.

Die Stiftung Warentest testet jedes Jahr neue Matratzen, zuletzt im Oktober 2023 - und veröffentlicht dann eine Bestenliste von allen jemals getesteten und auch noch erhältlichen Matratzen. Seit diesem Jahr gibt es mit der Schlaraffia myNap TFK für 350 Euro eine neue Spitzenreiterin.

Federkernmatratzen

Schlaraffia myNap TFK - 350 € - Härtegrad: Mittel - GUT (1,6)

Duofederkernmatratzen

Hn8 Schlafsysteme Sleep Balance TFK - 248 €  - Härtegrad: Weich oder Mittel - GUT (2,0)

Schaumstoffmatratzen

Breckle Weida Pro Body S 592 - 350 € - Härtegrad: Mittel - GUT (2,0)

Duoschaumstoffmatratzen

Emma 25 Flip - 287 € - Härtegrad: Weich oder Mittel - GUT (1,7)

Latexmatratzen

Allnatura Sanastar-Comfort - 760 € - GUT (2,2)

Polyesterfasermatratzen

f.a.n. Futura - 1300 € - Härtegrad: Mittel - BEFRIEDIGEND (3,3)

Schaumstoff, Latex, Federkern - welche Matratze ist die beste?

So pauschal kann man das leider nicht beantworten. Das hängt davon ab, wer drauf liegt. 

  • Schaumstoffmatratzen bieten eine gute Wärmeisolation für Menschen, die leicht frieren; sie sind leicht zu heben und zu wenden und auch meist für verstellbare Lattenroste geeignet. Nachteil: Für stark Schwitzende sind sie eher ungeeignet. Und ihre Qualität leidet meist schneller unter Wärme und Feuchte.
  • Latex-Matratzen sind meist besonders haltbar und mit anschmiegsamem Liegegefühl. Sie sind empfehlenswert für verstellbare Lattenroste und wenn du schnell frierst. Sie sind nicht so gut für schnell schwitzende Menschen. Sie sind schwer und meistens teurer als andere Typen.
  • Taschenfederkernmatratzen werden besser durchlüftet und sind deshalb auch für stark schwitzende Menschen gut geeignet. Aber sie sind meist schwerer als Schaumstoff und wenig geeignet, wenn du schnell frierst. In der Ökobilanz schneiden sie laut Stiftung Warentest am schlechtesten ab.

Duo-Federkernmatratzen und Duo-Schaumschoffmatratzen sind Modelle mit unterschiedlich harten Liegeseiten.

Kurzzusammenfassung

Eine gute Matratze muss nicht teuer sein. Und eine teure Matratze muss nicht zwangsläufig gut sein. Mit anderen Worten: Der Preis ist kein Qualitätsurteil für eine gute Matratze.