BAYERN 3 Hörerin Laura hat eine Arbeitskollegin, die öfter mal später kommt oder schon früher in den Feierabend geht. Davon ist das ganze Team genervt und hat auch schon mal – aber ohne einen Namen zu nennen – die Chefs darüber informiert. Es gab dann mal ein Meeting, bei dem das Thema Kernarbeitszeiten angesprochen wurde, aber geändert hat sich nichts. Jetzt fragt sie sich: Soll sie die Kollegin direkt bei ihren Chefs melden?
Die Story
In unserer Firma haben wir seit Monaten ein kleines und junges Team, das super miteinander harmoniert. Auch das Verhältnis zu unseren Chefs ist super und wir unternehmen auch öfter außerhalb der Arbeitszeit was zusammen. Bei uns läuft ganz viel auf Vertrauensbasis, wir haben auch keine Stempeluhr oder sowas, jeder trägt seine Stunden selbst ein.
Alles könnte so super sein, wenn da nicht diese eine Kollegin wäre… Sie kommt oft zu spät, geht dafür früher und arbeitet wesentlich weniger als die vereinbarten 8 Stunden. Die sie aber trotzdem so ins System einträgt. Wir arbeiten viel mit Fristen und die Arbeitszeiten werden unseren Kunden in Rechnung gestellt. Deshalb bleiben ihre Aufgaben oft an uns hängen und das ist einfach nicht fair.
Wir hatten gehofft, dass der Hinweis an unsere Chefs schon was hilft. Es gab dann auch ein langes Meeting, an dem über Kernarbeitszeiten, Aufgabenverteilung etc. gesprochen wurde. Aber sie hat sich da anscheinend nicht angesprochen gefühlt, denn es hat sich nichts an ihrem Verhalten geändert.
Und deshalb frage ich mich jetzt: Soll ich mit den Chefs sprechen und dann auch den Namen nennen – oder sie nochmal direkt ansprechen. Aber eigentlich ist das ja nicht mein Job…
Die Frage
Soll ich meine Kollegin bei den Chefs melden, weil sie sich nicht an die Arbeitszeiten hält und Arbeit liegen lässt?
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