Der Comedian Luke Mockridge hat sich in einem Podcast und auf der Bühne abfällig über Menschen mit Behinderung geäußert. Dazu haben wir viele Nachrichten von euch bekommen: In vielen Betrieben oder Familien gibt es diese eine Person, die sich über Menschen mit Behinderung lustig macht. Wie gehe ich damit um? Immer einmischen oder besser ignorieren?
In Bezug auf die Paralympics hatte Luke Mockridge im Podcast „Die Deutschen“ unter anderem gesagt: „Es gibt Menschen ohne Beine und ohne Arme, die wirft man ins Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen.“ Seine Äußerungen sorgten für Empörung, bei Sportlern, bei Kollegen, im Netz und auch bei euch. Aber auch bei vielen Familienfesten oder im Arbeitsumfeld gibt es Leute, die sich über Menschen mit Behinderungen lustig machen.
Ein Beispiel von Can aus Roth:
Ich arbeite in einem Handwerksbetrieb und einer meiner Kollegen sagt sowas immer völlig unbedacht. Er benutzt Wörter wie "der Behindi", "so ein Mongo“ , "totaler Spast" und so weiter. Er meint es vermutlich auch gar nicht böse, aber sagt man da was? Soll ich zum Chef gehen?
Wir merken: Viele sind einfach unsicher und wissen gar nicht, wie sie mit Menschen mit Behinderung umgehen sollen, die in der Firma mitarbeiten oder auch in der Schule sind. Und wie weit darf Humor gehen, was ist noch lustig, und was gar nicht? Darüber sprechen wir am Mittwoch zwischen 9 und 12 Uhr in BAYERN 3! Diskutiert gerne mit!
Die Frage
Soll ich mich immer einmischen, wenn jemand abfällig über Menschen mit Behinderung redet?
Das Voting
Du steckst auch in einem Dilemma? Dann schreib Claudia und Steffi deine Geschichte! Du kannst selbstverständlich anonym bleiben.