Viele Unterschiede gibt es nicht zwischen dem alten und dem neuen 50 Euro-Schein. Der wurde Anfang April eingeführt und soll vor allem fälschungssicherer sein. Hält man die Banknote gegen das Licht, erscheint das Gesicht einer Frau. Außerdem verändern sich die Farben der Zahlen teilweise von Grün zu Blau, wenn man den Schein etwas kippt.
Diese Veränderungen sollen dafür sorgen, dass man die Banknote nicht so leicht fälschen kann. Deshalb müssen auch Mitarbeiter von Banken und Geschäften den neuen Schein kennen. Doch nicht nur die: Auch Geldautomaten, bei denen man Geld einzahlen kann, müssen den Schein erkennen. Tausende Automaten brauchten deshalb ein neues Programm. Nach und nach landen die alten und zerknitterten Scheine bei der Deutschen Bundesbank und werden ausgetauscht. Vermutlich wird es etwa zwei bis drei Monate dauern, bis mehr neue als alte 50 Euro-Scheine im Umlauf sind.
Was ihr noch nicht über den 50 Euro-Schein wusstet:
- der 50 Euro-Schein ist in Deutschland mit Abstand der meistgedruckte - fast jeder zweite im Umlauf befindliche Schein ist ein 50 Euro-Schein (45,99%)
- der 50 Euro-Schein ist mit einem Anteil von 61 Prozent die zurzeit in Deutschland am häufigsten gefälschte Banknote
- auf 180 echte 50 Euro-Scheine kommt ein falscher (0,55 %).
[Sendung: BAYERN 3 - Die Frühaufdreher]