Fast kein Rezept kommt ohne Salz aus. Das "weiße Gold" kommt ins Nudelwasser, eine Prise auch mal gerne in den Kuchenteig oder natürlich in die Salatsauce. Im Supermarkt findet ihr Salz schon zu sehr günstigen Preisen, ihr könnt aber auch echt viel Geld ausgeben. Aber: Lohnt sich das überhaupt?
Die Stiftung Warentest hat 41 verschiedene Salz-Produkte getestet - von ziemlich günstig (6 Cent pro 100 g) bis hin zu echt teuer (über 11 Euro für 100 g). Nicht so weit auseinander liegen dagegen die Testurteile - fast alle Salzsorten bekommen ein gut oder befriedigend. Nur das "Salt Range Himalaya"-Salz von Natur Hurtig kassiert ein Ausreichend.
>> Mehr Infos: Wofür ist eigentlich die Prise Salz in fast jedem Kuchenteig?
Was haben die Warentester genau untersucht? Klar, der Geschmack des Salzes war wichtig...
Was Geruch und Geschmack angeht, ist die Bandbreite beträchtlich."
..., aber auch seine Nährwerte:
Punktabzüge gab es (...) mehrmals bei fehlendem Jod."
Fazit des Tests: Ein teures Salz hat nicht pauschal mehr Nährstoffe als ein günstiges, häufig schmeckt es aber einfach besser. Auch Salze aus dem Himalaya-Vorgebirge bieten keine Zusatz-Nährstoffe in relevantem Maß. Für die normale Haushaltsküche (zum Beispiel fürs Nudelwasser oder den Kuchenteig) reicht ein gutes Jodsalz völlig aus.
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Testsieger Jodsalz:
Bad Reichenhaller AlpenJod-Salz+Fluorid+Folsäure (18 Cent/100 g): GUT (1,6)
Preis-Leistungssieger Jodsalz:
Netto Marken-Discount Carat Jodsalz mit Fluorid, feinkörnig (6 Cent/100 g): GUT (1,6)
Testsieger Fleur de Sel:
Flor de Sal d'Es Trenc Natural (5,55 Euro/100 g): GUT (1,7)
Preis-Leistungssieger Fleur de Sel:
Lidl Kania Fleur de Sel (1,99 Euro/100 g): GUT (1,8)
Wichtige Info für alle Suppen-Nach-Salzer unter euch: 3,8 Gramm Salz pro Tag sind genug – die meisten von uns (70-80%) nehmen jeden Tag viel mehr zu sich.
>> Sendung: Die BAYERN 3 Frühaufdreher, 14.12.2022, 05.00-09.00 Uhr
Kurzzusammenfassung
Ein teures Salz hat nicht pauschal mehr Nährstoffe als ein günstiges, häufig schmeckt es einfach besser. Auch Salze aus dem Himalaya-Vorgebirge bieten keine Zusatz-Nährstoffe in relevantem Maß. Für die normale Haushaltsküche (zum Beispiel fürs Nudelwasser oder den Kuchenteig) reicht ein gutes Jodsalz völlig aus.