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Wofür ist eigentlich ...

Wofür ist eigentlich die Prise Salz in fast jedem Kuchenteig?

Bild: dpa/picture-alliance / BAYERN 3 (Michael Pustal)

Es gibt so viele Dinge im Leben, die wir einfach als gegeben hinnehmen. Warum haben Fenster im Flugzeug immer ein kleines Loch? Wofür sind eigentlich die roten, blinkenden Lämpchen auf dem Taxischild? Und was bedeuten die Zahlen am Heizungsregler? Fragen wie diese klären wir ab sofort - denn (fast) alles im Leben hat einen Sinn ;-)

Wofür ist eigentlich die Prise Salz in fast jedem Kuchenteig?

Egal ob ihr Waffeln backt oder einen ganzen Kuchen - in fast jedes Backrezept gehört eine Prise Salz. Aber warum eigentlich? Erstmal klingt Salz im süßen Kuchen ja eher strange - und zweitens: Nur eine Prise davon schmecken wir doch sowieso nicht, oder? In der Tat, eine Prise Salz im Kuchenteig kann man wirklich nicht schmecken. Aber sie erledigt eine ganze Menge Arbeit "im Hintergrund": Das wenige Salz verstärkt nämlich deine Geschmacksempfindung! Auf deiner Zunge befinden sich sogenannte Geschmackspapillen. Je mehr du von diesen anregst, desto besser nimmst du den Geschmack wahr, der an das Gehirn weitergeleitet wird. Durch diese eine Prise Salz im Rezept schmeckt dein Teig tatsächlich süßer. Der Kuchen würde auch ohne das Salz gelingen, schmeckt dann aber wahrscheinlich nicht ganz so gut ;-) 

Das ganze funktioniert umgekehrt übrigens genauso. Die meisten Köche geben zu eher salzigen Speisen deshalb immer auch etwas Süßes: zum Beispiel einen Teelöffel Zucker in die Tomatensoße.

Kurzzusammenfassung

Das wenige Salz verstärkt nämlich deine Geschmacksempfindung! Auf deiner Zunge befinden sich sogenannte Geschmackspapillen. Je mehr du von diesen anregst, desto besser nimmst du den Geschmack wahr, der an das Gehirn weitergeleitet wird. Durch diese eine Prise Salz im Rezept schmeckt dein Teig tatsächlich süßer.