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So landet das Pausenbrot im Magen - und nicht im Mülleimer!

Bild: picture-alliance/dpa, unsplash.com, Montage: BAYERN 3

Schokoriegel, Croissant und Limonade klingt für viele Kids einfach verlockender als gesundes, ausgewogenes Pausenbrot. Kinder merken aber auch: Der Hunger kommt nach einem Schokoriegel schneller wieder, als nach einem Sandwich mit Käse, Salat, Gurke und Ei. Und deshalb findet sich beim Pausenbrot mit etwas Mühe auch eine Lösung :-)

So wäre es perfekt

Das perfekte Pausenbrot besteht aus Vollkornbrot, Gemüse, Obst, Käse, Quark oder Joghurt und Mineralwasser oder Saftschorle. Das ist aber tatsächlich das Optimum, das dem Ernährungsexperten Freudentränen in die Augen treiben würde. Es muss ja aber nicht unbedingt perfekt sein. Ein Teilerfolg ist ja auch schon mal was. Andererseits ist vieles auch Gewohnheitssache. Wenn's in der Pause immer nur Wasser gibt, vermisst auch keiner einen Softdrink. Der kann ja dann mal ab und an was Besonderes am Wochenende sein. Und auch vor Vollkornbrot muss keiner Angst haben. Das muss ja nicht unbedingt vollgepackt mit Körnern sein. Es gibt tolle, saftige Brote mit Vollkornmehl - ein Vollkorntoast kann's ja außerdem auch mal sein.

So wird's auch gegessen

Beim Pausenbrot ist Kreativität gefragt. Denn das Auge isst - wie bei jedem Erwachsenen auch - natürlich mit. Schnellste Variante: Nicht einfach nur zwei Brotscheiben aufeinander klatschen, sondern kleine Häppchen daraus schneiden. Dreiecke oder Quadrate. Wer die Zeit hat, kann auch verschiedene Formen aus dem Brot ausstechen und schon mal für Weihnachten üben ;-) Das geht mit den Wurst und Käsescheiben genauso. Wenn dann noch Paprikastücke, Gurken und Eierscheiben dazukommen, wird aus dem Pausenbrot schnell ein Gesicht. Auch ein Leuchtturm aus Tomaten- und Mozzarellascheiben ist eine nette Alternative. Die Abwechslung macht's.

Auch das gehört dazu

Ganz klar: Wenn ein Kind keinen Mozzarella mag, hilft auch der Leuchtturm nichts. Deshalb natürlich die Vorlieben der Kinder miteinbeziehen. Eine bunte Serviette oder eine Botschaft auf dem Butterbrotpapier sorgen für gute Stimmung, Spießchen oder Zahnstocher als "Besteck" sind mal was anderes.

Und ab und an sind dann ganz bestimmt auch mal ein paar Gummibärchen oder ein bisschen Schokolade erlaubt. Denn nicht nur satt sein hilft beim Denken in der Schule - gute Laune schon auch :-)

Kurzzusammenfassung

Süßkram ist nicht gerade das perfekte Pausenbrot. Wer ein bisschen kreativ ist, kriegt aber auch mit gesundem Essen eine tolle Pausenbox hin, die mit Freude leergeputzt wird. Und ab und an darf ja auch schon mal das ein oder andere Gummibärchen mit drin stecken.