Laut der Verbraucherzeitschrift „Öko-Test“ sind viele Buttermarken offenbar mit Schadstoffen belastet. In fast jeder getesteten Butter wurde Mineralöl in „stark erhöhten Mengen“ gefunden, in manchen sogar Rückstände von Reinigungsmitteln.
Was wurde untersucht?
Die Verbraucher-Zeitschrift Öko-Test hat 20 verschiedene Butter aus deutschen Discountern und Supermärkten mikrobiologisch untersucht, darunter sieben Produkte mit Bio-Label.
Das Ergebnis: 17 von 20 Marken fallen durch
Fast alle untersuchten Buttermarken seien stark mit Mineralöl belastet: In 19 von 20 Produkten hat das Labor gesättigte Mineralöl-Kohlenwasserstoffe gefunden. Die Mengen seien dabei laut Öko-Test „stark erhöht“. Diese Rückstände reichern sich im menschlichen Fettgewebe an, in Lymphknoten oder in Organen. Auch Reinigungsmittel-Rückstände wurden offenbar in der Butter entdeckt.
17 Produkte fallen sogar mit „Mangelhaft“ oder „Ungenügend“ durch, darunter fünf mit Bio-Siegel, aber auch Markenprodukte wie Kerrygold (3,49 Euro pro 250 Gramm) oder Weihenstephan (3,49 Euro).
Nur eine Butter im Test ist mit „gut“ empfehlenswert
Die Bio-Fassbutter der Gläsernen Molkerei hat zwar einen saftigen Preis mit 3,49 Euro pro 250 Gramm, ist aber das einzige Produkt, das im Test die Note „gut“ erhält.
Kurzzusammenfassung
Die Verbraucherzeitschrift „Öko-Test“ hat 20 Buttermarken getestet. Viele sind offenbar mit Schadstoffen belastet. In fast jeder getesteten Butter wurde Mineralöl in „stark erhöhten Mengen“ gefunden. Nur eine Butter erhält die Note „gut“.