Experten sagen: Gegen Corona bringt so ein Mundschutz so gut wie nix. Trotzdem bleiben die Dinger weiterhin Bestseller. Kein Wunder, dass die Modebranche jetzt auf den Zug aufspringt. Sogar Designer aus Bayern macht mit.
Mundschutz aus München
Ich war im November in Tokio, dort lief jeder mit Mundschutz durch die Straßen. Davon habe ich mich inspirieren lassen, denn ich dachte, das könnte man schöner machen und habe der Maske meinen eigenen Touch verliehen." - Pia Bolte.
Pia ist Modedesignerin aus München. Früher hat sie Dirndl entworfen, jetzt verkauft sie unter anderem Mundschutz für 99 Euro.
Filter-Schals aus Augsburg
Auch die Augsburger Textilunternehmerin Sina Trinkwalder hat Schals mit eingebautem Filter entworfen. Und das angeblich schon vor Corona. Ursprünglich sollten die Teile gegen Atemwegserkrankungen, Pollen, Bakterien und Feinstaub helfen, wie sie sagt.
Angeblich kommt sie mit der Produktion kaum hinterher. Sie habe mit 5000 verkauften Schals im ersten Jahr gerechnet. Nun seien es bis zu 10 000 Stück im Monat, hat sie der "Augsburger Allgemeinen" vor einigen Tagen gesagt. Preislich liegen sie bei rund 30 Euro.