Ein spannender Tag steht Feinschmeckern und Spitzengastronomen bevor, denn heute wird der „Guide Michelin“ vorgestellt. In Karlsruhe wird verkündet, wer sich mit Michelin-Sternen schmücken darf. Man muss zum Glück nicht alles über die Sterneküche wissen, um mitreden zu können - mit diesen 3 kuriosen Fakten zum Beispiel ;-)
Ob man selbst schon mal in einer mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Gastronomie gegessen hat oder das nur aus Filmen kennt: Wer „sterneprämiert“ oder „Michelin-Stern“ hört, hat ein ganz bestimmtes Bild der Küche und des Essens vor Augen. Meist sind das hübsch angerichtete, kleine Portionen, die zwar nicht jeden satt machen, aber immer mit verschiedenen Geschmäckern überraschen wollen. Heute wird in Karlsruhe wieder der „Guide Michelin“ vorgestellt – und damit auch, wer denn jetzt einen Michelin Stern bekommen hat.
Geburtsort von Queen Elisabeth II. ist heute ein Restaurant – mit Michelin Stern!
Die vergangenen Herbst verstorbene Queen Elisabeth II. ist nicht etwa im Buckingham Palast geboren, sondern im Londoner Stadtteil Mayfair. Ihr Geburtshaus ist zwar im Zweiten Weltkrieg zerstört worden, an selber Stelle steht heute jedoch ein neues Gebäude: Ein Restaurant, das Michelin-Stern-prämierte, chinesische Küche serviert. Und immerhin ein Schild an der Hauswand des Restaurants belegt noch, dass die Queen einst hier geboren wurde.
Aus Versehen berühmt
Ein unscheinbares Straßencafé in Frankreich ist 2017 über Nacht berühmt geworden – wollte das aber gar nicht! Plötzlich wurde das Café im kleinen Örtchen Bourges nahezu überrannt: Menschen riefen an, wollten einen Tisch für zwei oder drei Personen bestellen – dabei wollte die Besitzerin Madame Jacquet doch einfach nur weiter für ihre bisherigen Stammgäste kochen! Grund für die unerwartete Berühmtheit war eine Namensverwechslung im Guide Michelin: Das falsche Restaurant wurde mit einem Stern bedacht. Das eine Lokal lag in der „Rue de la Chapelle“ – das andere in der „Route de la Chapelle“. Immerhin: Nach zwei Tagen konnte Madame Jacquet beruhigt werden: Der Guide Michelin hat seinen Fehler erkannt und den Stern dem richtigen Restaurant zugewiesen.
Die günstigste Sterneküche der Welt
Das Gericht kostete gerade mal 1,30 Euro, kam auf einen Einwegteller – und hat die Tester des Guide-Michelin trotzdem beeindruckt. So sehr, dass ein Straßenimbiss aus Singapur 2016 mit einem Michelin-Stern bedacht wurde. Chan Hong Meng stieg unerwarteter Weise in den Sternenhimmel der weltbesten Küchen auf – und verdankte das seinem Hühnchen mit Reis in Sojasauce und Chili. 2021 tauchte der Imbiss nicht mehr im Guide-Michelin auf: Der Stern war wieder weg, doch die Geschichte ist mindestens filmreif!
Seither sind Tai Hwa Pork Noodle aus Singapur und Jai Fai aus Thailand weiterhin die einzigen Straßenrestaurants der Welt mit einem Michelin-Stern in der Kategorie „Street Food“.
Was bedeutet so ein Stern einem Koch und wie läuft das ab?
Was die Veröffentlichung des Guide Michelin für Köche bedeutet und wie aufgeregt die heute nach Karlsruhe schauen, hat Tohru Nakamura bei den Frühaufdrehern erzählt. Der hat ein Restaurant in München und hat mal aus dem Nähkästchen geplaudert! Hört rein:
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Kurzzusammenfassung
Ein spannender Tag steht Feinschmeckern und Spitzengastronomen bevor, denn heute wird der „Guide Michelin“ vorgestellt. In Karlsruhe wird verkündet, wer sich mit Michelin-Sternen schmücken darf. Man muss zum Glück nicht alles über die Sterneküche wissen, um mitreden zu können - mit diesen 3 kuriosen Fakten zum Beispiel ;-)