Ok, ganz ehrlich: Eine Neuerfindung ist das hier nicht. Bestimmt haben auch eure Mütter und Großmütter ab und zu mal vorgekocht, damit's unter der Woche schneller geht. Planen oder vorkochen klingt aber halt völlig unsexy - und darum ist in vielen Zeitschriften gerade von Food oder Meal Prep die Rede. Klingt doch gleich ganz anders. Aber egal, wie wir es nennen: Die Idee ist gut!
Das ist das Prinzip beim Meal Prep
Nach dem Einkauf werden die Lebensmittel nicht im Kühlschrank gelagert, bis sie gebraucht (oder vergessen) werden, sondern gleich verarbeitet und so portioniert, dass sie die ganze Woche über in verschiedenen Kombis verwendet werden können. Im Idealfall heißt das: an einem Tag kochen und den kompletten Rest der Woche genießen - aber es gibt ja auch was dazwischen ;-)
Auch beim Meal Prep spielt der Gedanke eine Rolle, saisonale Produkte zu verwenden und - weil ihr vorbereitet seid - Fertiggerichte zu vermeiden. Damit kann Meal Prep auch beim Abnehmen helfen.
Wie geht Meal Prep konkret
Ganz wichtig ist es, genau zu planen. Was esse ich wann, was kombiniere ich womit. Dafür muss man der Typ sein und sich vorab etwas Zeit nehmen. Und ihr braucht Platz im Kühlschrank und im Gefrierschrank. Und natürlich gibt es Lebensmittel, die sich mehr oder weniger fürs Lagern und wieder Aufwärmen eignen. Hähnchenbrust, Kartoffeln oder Reis beispielsweise machen das problemlos mit. Einzelne Gerichte werden dann in verschiedene Dosen gepackt. Dabei landet Reis mal mit Hühnchen, mal kombiniert mit Gemüse in einer Box. Die Idee dahinter: Nur einmal Fleisch anbraten, nur einmal Gemüse schnibbeln, nur einmal die Küche putzen.
Das braucht ihr zum Start
Natürlich braucht ihr für Meal Prep Rezepte, die aufeinander abgestimmt sind. Und gerade als Neuling ist eine Anleitung hilfreich. Wenn ihr sagt, ihr könnt mit dem Prinzip an sich etwas anfangen, findet ihr im Netz viele Beispiele. Und natürlich gibt's auch - ganz klassisch - Bücher für um die 10 Euro, die ganze Wochenpläne liefern. Und weil sich bei jedem Trend die Produkte drum herum hervorragend verkaufen lassen, findet ihr in den Geschäften und Online-Shops auch spezielle Meal Prep Boxen, in die ihr die Portionen einsortieren könnt. Ganz praktisch, wenn ihr da schlecht ausgestattet seid. Ansonsten tut's natürlich das meist sowieso vorhandene Arsenal an Plastikboxen auch.
Kurzzusammenfassung
Die Oma hat vorgekocht, wir machen Meal Prep, Food Prep oder Meal Prepping. Klingt doch gleich viel besser. Das Prinzip ist nichts Neues, die Idee aber zeitlos gut. Wer gerne vorplant, kann sich an den Rezepten versuchen und im Idealfall einmal in der Woche kochen und die weiteren Tage schlemmen.