Ohne diese Erfindungen aus Deutschland sähe die Welt heute anders aus

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Ein Leben ohne Lieblings-Jeans? Unvorstellbar. Die Jeans ist eine fränkische Erfindung. Levi Strauß war von Buttenheim in der Nähe von Bamberg nach Amerika ausgewandert und verkaufte in San Francisco zuerst als fahrender Händler alles, was Goldgräber brauchten. Auch robuste Arbeitshosen. Der Schneider Jacob Davis kam auf die Idee, die Goldgräber-Arbeitshosen an den Hosentaschen mit Nieten aus Pferdegeschirr zu verstärken. Er hatte aber nicht genügend Geld, sich die neue Hose patentieren zu lassen und wandte sich an Strauß. Der unterstützte ihn und die Levi's war geboren. Das gemeinsame Patent bekamen die beiden am 20. Mai 1873.

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Kein Küchenschrank würde sicher an der Wand hängen ohne die kleine, aber superwichtige Erfindung von Arthur Fischer (1919-2016). Fischer erfand 1958 den Kunststoffdübel. Doch Fischer hat sich auch die Fischertechnik-Baukästen, den Synchronblitz für Fotoapparate und Spezialschrauben für Knochenbrüche ausgedacht.

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So sah das erste deutsche Automobil aus - eine Kutsche mit Motor. Carl Benz ließ ihn sich 1886 patentieren.

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Und noch eine Kutsche: Gottlieb Daimler, neben Carl Benz Schöpfer der modernen Kraftwagens, 1887 im Fond seiner Motorkutsche. Sein Sohn Adolf sitzt am Steuer.

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Heute sieht das eher so aus: Pro Jahr exportiert Deutschland knapp 4,5 Millionen Autos nach Übersee, vor allem in die USA und China.

Diesen Süßen würden wir sicher vermissen: Der Teddy kommt aus Deutschland, erfunden hat ihn 1902 Richard Steiff, der Neffe von Spielzeug-Herstellerin Margarethe Steiff.

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Was wäre das für eine Welt ohne diese Bärchen? Hans Riegel aus Bonn hat sie zum Glück 1922 erfunden. Er nannte seine Süßigkeit "Tanzbär" und der Tanzbär guckte anfangs auch noch recht erst. Sein Lächeln hat der Gummibär Anfang der 1990-er Jahre bekommen.

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Kaffee nur mit Kaffeesatz? Ohne Melitta Bentz. Ursprünglich kippte man den gemahlenen Kaffee einfach ins Wasser, kochte alles auf - fertig. Melitta Bentz hatte darauf keine Lust mehr. Sie erfand kurzerhand die Einwegfiltertüte samt passendem Porzellankaffeefilter. Melitta Bentz' erstes Filtermodel bestand aus Löschblättern und einer durchlöcherten Metalldose. 1908 ließ sich sie ihre Erfindung als Patent eintragen.

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Der Airbag - heute Sicherheitsfeature in jedem Auto - wurde von einem Münchner erfunden. Walter Linderer meldete am 6. Oktober 1951 das Patent für einen Kfz-Airbag an. Ein Jahr später ließ sich der Amerikaner John W. Hetrick ebenfalls einen Airbag patentieren.

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Auch eine coole Entdeckung - die uns heute hilft, Lebensmittel länger frisch zu halten und Bettdecken superklein zu verstauen: Das sind die sogenannten Magdeburger Halbkugeln, mit deren Hilfe Otto von Guericke 1654 ein Vakuum erzeugte.

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... mit einem Experiment auf dem Reichstag in Regensburg. Zwei Pferdegespanne waren nicht in der Lage, die Kugeln zu trennen. Und das bewies zweierlei - dass der Mensch ein Vakuum erzeugen kann und die Bedeutung des Luftdrucks.

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Stollenschuhe für den richtigen Grip auf dem Fußballrasen - die sind auch eine unverzichtbare deutsche Erfindung. Adolf Dassler hat mit die neuartigen Schuhe mit den anschraubbaren Stollen erfunden. Die deutsche Nationalelf trug die neuen Fußballschuhe am 4. Juli 1954 beim WM-Endspiel gegen Ungarn. Das Ergebnis ist bekannt: "Das Wunder von Bern", der 3:2-Sieg der deutschen Mannschaft.

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Das Fernsehen hat verschiedene Väter. Den Röhrenfernseher aber hat ein Deutscher erfunden. Manfred von Ardenne, der die Braunsche Röhre weiterentwickelte und diese Erfindung 1931 erstmals präsentierte. Von Ardenne verließ die Schule übrigens ohne Abi, konnte wegen seines außergewöhnlichen Talents trotzdem studieren, brach aber auch das Studium ab.