Weil er einer Radarfalle bei Kulmbach den Mittelfinger gezeigt hat, ist ein junger Mann zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro und einem Monat Fahrverbot verurteilt worden. Kurios: Wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung hätte er nur 20 Euro bezahlen müssen - er war nämlich "nur" 11 Stundenkilometer zu schnell unterwegs.
Der 26 Jahre alte Mann war im April auf der Bundesstraße 289 zwischen Mainleus und Kulmbach unterwegs, als die Radarfalle zuschnappte. Dort sind 70 km/h erlaubt, der junge Mann war aber etwas zu schnell unterwegs - die Messung ergab 81... Mit 20 Euro Bußgeld wäre der Fall eigentlich erledigt gewesen. Eigentlich. Weil der BMW-Fahrer auf einem der geschossenen Beweisfotos aber seinen ausgestreckten Mittelfinger in Richtung der Kamera gestreckt hatte, zeigten ihn die Messbeamten der Verkehrspolizei Bayreuth an. Das Amtsgericht Kulmbach hat nun eine Geldstrafe von 1.500 Euro verhängt - außerdem muss der 26-Jährige für einen Monat seinen Führerschein abgeben.
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Kurzzusammenfassung
Ein 26 Jahre alter Autofahrer fährt im April bei Kulmbach in eine Radarfalle. Weil er nur ein wenig zu schnell war, hätte er eigentlich nur 20 Euro Bußgeld bezahlen müssen. Weil der BMW Fahrer aber auf einem der Fotos seinen Mittelfinger Richtung Kamera gestreckt hatte, muss er nur insgesamt 1500 Euro bezahlen und bekommt einen Monat Fahrverbot.