Frische Kräuter bringen Essen erst den richtigen Pfiff. Aber oft ist die Frage: Wann kommen die Dinger rein? Schon beim Kochen, erst kurz vor Schluss oder sogar erst dann, wenn das Essen schon auf dem Teller ist? Die Antwort lautet: Es kommt drauf an ;-)
Die können ein bisschen länger
Ganze Gewürze - also Klassiker wie Lorbeerblätter oder Wacholderbeeren können ruhig 20 Minuten mitgaren. Und ansonsten kommt es drauf an, wie robust die Kräuter sind. Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut, Salbei oder Oregano - die können schon einige Minuten im Gericht ziehen. Das brauchen sie auch, damit sich ihr Geschmack entwickelt. Auch Petersilie kann ein paar Minuten mitgaren. Die robusten Kräuter sind oft auch gut zu trocknen.
Die erst zum Schluss
Frische und eher zarte Kräuter am besten gar nicht mitkochen, sondern erst am Schluss dazugeben beziehungsweise erst nach dem Anrichten auf dem Teller drüber streuen. Das gilt für Basilikum, Schnittlauch, Kerbel oder Estragon. Um das ganze Jahr über Kräuter immer frisch parat zu haben, ist bei den zarten Varianten Einfrieren die beste Wahl.
So mögen es Kräuter
Am besten, ihr schneidet frische Kräuter wirklich erst kurz bevor ihr sie braucht. Denn ihre Aromen verflüchtigen sich schnell. Achtet auf eine scharfe Schere (für Schnittlauch großartig) oder ein scharfes Messer, denn mit stumpfer Klinge werden die Kräuter zerquetscht und verlieren an Geschmack.
Gelagert werden frische Kräuter (wenn sie schon abgeschnitten wurden) im Wasserglas oder im Kühlschrank. Getrocknete Kräuter so verpacken, dass kein Licht drankommt und die Kräuter gut verschlossen sind. Braune Glasflaschen oder Keramikgefäße sind gut - und es gilt der altbekannte Spruch: Kühl und trocken lagern.
Kurzzusammenfassung
Welche Kräuter werden mitgegart? Und welche kommen erst ganz am Schluss auf den Teller? Das hängt davon ab, wie robust, beziehungsweise wie zart die Kräuter sind. Hier gibt's die passenden Tipps.