„Geh mit niemand Fremden mit“ – das ist ein Satz, den viele Eltern ihren Kindern mitgeben. Aber mit KI-Technologie kann in Zukunft die Stimme von Mama oder Papa täuschend echt nachgeahmt werden. Was bedeutet das für den Alltag von Eltern und Kindern? Wie können wir uns schützen? Hier erfahrt ihr es!
Cyberkriminologen warnen vor KI-generierten Sprachnachrichten, die Stimmen von Eltern imitieren. Beispielsweise könnte so eine Nachricht wie folgt klingen: „Hey Schatz, hier ist Mama. Ich bin im Krankenhaus, geh bitte mit diesem Mann mit.“ Diese Nachrichten wirken täuschend echt. Ganz wichtig: Es gibt noch keinen bekannten Fall, der wirklich so geschehen ist. Diese Beispiele dienen aber als Warnung für Eltern.
Fakes und Wahrheit – schwer zu unterscheiden
Mit den Fortschritten der KI-Technologie wird es zunehmend schwieriger, echte von gefälschten Nachrichten zu unterscheiden. Das gilt nicht nur für uns Erwachsene, sondern insbesondere für Kinder. Deshalb ist es wichtig, dass wir unsere Kleinen auf mögliche Gefahren vorbereiten, ohne Panik zu verbreiten.
Ruhe bewahren und aufklären
Als Eltern sollten wir sachlich und ruhig mit diesem Thema umgehen. Kinder können schon früh verstehen, dass nicht alle Menschen immer ehrlich sind. Erklärt ihnen, dass manche Leute Tricks anwenden könnten, zum Beispiel durch gefälschte Sprachnachrichten. So bereitet ihr sie darauf vor, ohne ihnen Angst zu machen.
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Codewörter können helfen
Kinderpsychologe Dr. Christian Lüdke empfiehlt, ein Codewort festzulegen, das nur innerhalb der Familie bekannt ist. Es könnte der Name des Haustiers oder des Lieblingsspielzeugs sein. Dieses Wort signalisiert den Kindern, dass eine Nachricht oder ein Anruf tatsächlich echt ist.
Übung macht den Meister
Spielt mit euren Kindern verschiedene Szenarien durch. Rollenspiele können dabei helfen, solche außergewöhnlichen Situationen besser zu verstehen und sicher damit umzugehen. So fühlen sie sich vorbereitet und sicherer.
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Wie vermeidet ihr das Klonen eurer Stimme?
Leider gibt es keine 100%ige Möglichkeit, das Klonen eurer Stimme zu verhindern - wenn ihr eure Stimme oder die eurer Kinder im Netz teilt. Wenn ihr soziale Netzwerke nutzt oder Videos hochladet, besteht immer ein gewisses Risiko. Um eure Familie besser zu schützen, solltet ihr vorsichtig mit privaten Informationen und Aufnahmen umgehen. Private Profile und das Vermeiden von öffentlichen Videos sind ein guter Anfang. Komplett schützen könnt ihr euch nur, wenn ich nichts in sozialen Netzwerken teilt.
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