Die Stiftung Warentest hat gemeinsam mit drei Kaffee-Sommeliers den Geschmack von Espressi und Cappuccinos getestet – zubereitet von 12 verschiedenen Kaffeevollautomaten aus derselben Bohnensorte. Acht Maschinen wurden mit „gut“ bewertet – kein Gerät ist schlechter als „befriedigend“.
Für die Bewertung der Kaffeevollautomaten war nicht nur der Geschmack von Espresso und Cappuccino ausschlaggebend. Auch Aspekte wie die Zubereitungszeit, die Konstanz der Getränkemenge, die Zubereitung von Milchschaum und die Anpassungsmöglichkeiten bei Mahlgrad und Temperatur wurden berücksichtigt.
Tipp: Für Kaffeegenießer lohnt es sich, mit dem Mahlgrad des Kaffees etwas zu experimentieren. Ein feinerer Mahlgrad sorgt nämlich für einen intensiven, kräftigen Kaffee. Ein etwas grober Mahlgrad eignet sich dagegen besser für Espresso, der weniger intensiv und bitter schmecken soll.
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Welcher Kaffeevollautomat ist am besten?
Testsieger ist der Kaffeevollautomat „Rivelia“ von De’Longhi für 833 Euro. Diese Maschine konnte vor allem im Geschmack bei Espresso und Cappuccino, sowie der Handhabung überzeugen.
Auch der Preistipp kommt von De’Longhi und heißt „Magnifica“. Die Maschine für 281 Euro wurde ebenfalls mit „gut“ bewertet, bietet im Vergleich zum Testsieger allerdings weniger Getränkevielfalt.
Aber auch Geräte von Herstellern wie Philips, Melitta oder Krups konnten im Test überzeugen.
Am schlechtesten schneidet der Kaffeevollautomat „Esperto2Milk“ für 319 Euro von Tchibo ab. Grund dafür waren zum Beispiel der grobporige Milchschaum und die sehr geringe Auswahl von nur vier Getränken. Auch der Espresso konnte geschmacklich nicht überzeugen und war zu heiß.
Sicherheitsmängel oder Schadstoffbelastungen wurden allerdings in keiner Maschine festgestellt.