Handlich, flexibel und ohne Kabelsalat: Akkustaubsauger sind praktisch, wenn es um spontane Reinigungen oder schwer zugängliche Stellen geht. Doch wie gut saugen sie wirklich? Im aktuellen Test von zehn Modellen zeigt sich: Drei Geräte leisten überzeugende Arbeit.
Fortschritt bei kabellosen Staubsaugern
Noch vor einigen Jahren waren Akkusauger eher schwach auf Teppich und Polster. Erst seit 2020 gibt es Modelle, die mit guten Kabelstaubsaugern konkurrieren können. Bislang überzeugen jedoch vor allem teure Geräte. Umso erfreulicher ist es, dass es im aktuellen Test auch zwei gute Modelle unter 400 Euro gibt.
Schwächen bei günstigen Modellen
Vier der getesteten Geräte schnitten mit der Note „mangelhaft“ ab. Der Grund: Schwache Ergebnisse auf Teppich und Polstern. Besonders Fasern und Tierhaare sind für diese Geräte eine Herausforderung. Die Saugkraft allein ist dabei nicht entscheidend.
Akku hält nicht, was er verspricht
Ein häufiges Problem bei Akkustaubsaugern ist die Laufzeit: Auf maximaler Leistungsstufe halten die getesteten Geräte im Schnitt maximal 17 Minuten durch. Obwohl Anbieter mit Akkulaufzeiten von bis zu einer Stunde werben. Dabei beziehen sie sich aber nur auf das Saugen auf niedrigster Stufe. Wer längere Einsätze plant, sollte über einen Zweitakku nachdenken oder weiterhin auf ein kabelgebundenes Modell setzen.
Auf der anderen Seite überzeugen viele Modelle mit einer effektiven Feinstaubfilterung. Das sorgt für eine saubere Raumluft, was vor allem Allergikern zugutekommt, aber auch für alle anderen angenehm ist.
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Die Testsieger
Die besten Modelle im Test sind:
- Miele Triflex HX2 CarCare (726 Euro): Spitzenleistung auf Teppich, Ritzen und Kanten. Besonders gut bei Tierhaaren.
- Bosch Unlimited 7 (377 Euro): Gute Saugleistung zu einem moderateren Preis.
- Rowenta X-Force (350 Euro): Ebenfalls überzeugend und besonders effektiv bei Tierhaaren.
Kurzzusammenfassung
Kabellose Staubsauger haben in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht, bleiben aber ein Kompromiss. Für kurze, gezielte Einsätze oder kleinere Wohnungen sind sie eine praktische Lösung. Wer jedoch größere Flächen saugen möchte, sollte die Einschränkungen der Akkulaufzeit bedenken.