Ist eure Sonnencreme vom letzten Jahr noch sicher? Wie lange hält Sonnencreme wirklich und wie oft solltet ihr nachcremen? Erfahrt alles über den richtigen Gebrauch von Sonnenschutzmitteln!
Jetzt wo die Temperaturen steigen und die Sonne sich wieder öfter blicken lässt, ist der richtige Sonnenschutz unverzichtbar. Im Badezimmer liegt noch oft eine Sonnencreme vom letzten Jahr. Klar, dass wir zu der greifen, wenn noch was drinnen ist. Das ist aber nicht immer sinnvoll…
Wie lange hält Sonnencreme?
Wenn die Sonnencreme noch gut aussieht, gut riecht und nicht entmischt ist, könnt ihr sie theoretisch noch verwenden. Allerdings sagen Experten, dass der Schutz der Sonnencreme nach einem Jahr nicht mehr zu 100 Prozent gewährleistet ist. Vor allem dann, wenn der Wirkstoff Octocrylen enthalten ist. Der wird nach einem Jahr toxisch für unseren Körper. Also besser weg damit!
>>> Auch interessant: Sonnenschutzmittel (auch für Kinder): Welche sind gut und ziehen schnell ein?
Ein offener Cremetiegel mit einer Zahl gibt die Haltbarkein bei Sonnencremes (und anderen Kosmetikprodukten) an. In diesem Fall: 12 Monate. Tipp: Schreibt mit einem wasserfesten Stift auf die Tube, wann ihr sie das erste Mal geöffnet habt.
>>> Auch interessant: Wofür steht das 12M auf meiner Zahnpastatube?
Sonnencreme wann auftragen
Am besten benutzt ihr die Sonnencreme täglich. Auch an bewölkten Tagen bei der Arbeit im Büro. UV-Strahlen dringen durch Wolken und Fenster hindurch. Experten empfehlen deshalb Lichtschutzfaktor 15 für jeden Tag, an dem ihr UV-Strahlen ausgesetzt seid. (Außerdem könnt ihr so Falten vorbeugen, aber das ist ein anderes Thema … ;-))
>>> Auch interessant: So gefährlich ist UV-Strahlung
Am Wochenende oder im Urlaub benutzt ihr die Sonnencreme am besten schon bevor ihr an den See bzw. Strand geht. Zwar wirkt der Lichtschutzfaktor sofort, aber auf dem Weg dorthin seid ihr auch der Sonne ausgesetzt. Vollständigen Schutz habt ihr, wenn ihr euch 20 bis 30 Minuten vorher eincremt.
Welcher Sonnenschutz ist der beste?
Welcher Sonnenschutz für euch am besten geeignet ist, hängt auch von eurer Haut ab. Bei fettiger Haut ist ein ölfreies Produkt, wie zum Beispiel ein Sonnenschutz-Gel, gut geeignet. Sonnencreme ist für Menschen mit „normaler“ bis trockener Haut und Sonnenschutzlotionen nutzt ihr am besten bei „normaler“ bis eher fettiger Haut. Letztere haben zusätzlich einen kühlenden Effekt, was guttun kann.
Egal für welche Variante ihr euch entscheidet, seid großzügig. Ein Erwachsener braucht etwa vier gehäufte Esslöffel, um den ganzen Körper einzucremen. Wer nur die Hälfte aufträgt, verringert den Lichtschutzfaktor um zwei Drittel.
Kurzzusammenfassung
Sieht die Sonnencreme vom letzten Jahr noch gut aus und riecht sie noch normal, könnt ihr sie theoretisch verwenden. Bei manchen Inhaltsstoffen raten Experten sie dennoch wegzuwerfen.