Wisst ihr eigentlich, dass es gut sein kann, dass ihr einen Shop im Internet habt und da gefälschte Markenklamotten verkauft? René aus Neubrandenburg zum Beispiel hat einen italienischen Internetshop und verkauft da Ray-Ban-Brillen. Er wusste nur gar nichts davon! Bis unsere Kollegen vom NDR es ihm erzählt haben. Die sind einer ganz miesen Masche auf die Spur gekommen.
Betrüger klauen Daten im Internet – von ganz normalen Leuten – das kann also uns allen passieren. Und mit diesen Daten eröffnen sie dann einen Internetshop und verhökern dort gefälschte Markenware. Das fiese daran: Wenn’s Ärger gibt und zum Beispiel jemand Schadenersatz fordert, haftet der Shopinhaber. In dem Fall also jemand wie du und ich, der völlig ahnungslos ist.
3 Dinge, die du wissen musst
- Sich selbst zu googeln hilft, um einen möglichen Fake-Shop zu finden
- Auch hier gilt: Unterschiedliche Mail-Adressen und ein sicheres Passwort sind die halbe Miete
- Das könnt ihr bei Identitätsklau im Netz tun
So findest du raus, ob du selbst einen Shop hast
Es gibt leider keine Übersichtsseite mit geklauten Daten, wo man einfach nachschauen kann. Aber man kann zwei, drei Dinge einfach probieren: Ihr könnt mit einer automatischen Suchabfrage nach eurem Namen suchen – dann werdet ihr immer gleich informiert, wenn euer Name irgendwo im Netz auftaucht. Und es gibt auch die Möglichkeit zu suchen, ob irgendeine Internetseite auf euren Namen angemeldet ist. Wie das im Detail geht - einfach unten den Link klicken.
So kannst du es den Betrügern schwerer machen
Vorne weg: Eine hundertprozentige Sicherheit gibt’s nicht – aber natürlich ein paar Regeln. Die, die jeder kennt – aber halt doch nicht immer beherzigt: Nicht auf Anhänge in Mails von unbekannten Absendern klicken, nicht wahllos irgendwelche Freundschaftsanfragen von Fremden akzeptieren. Nicht den Namen des Haustiers als Passwort benutzen – und (ist zwar ein bisschen unbequem): Benutzt bei unterschiedlichen Seiten nicht nur verschiedene Passwörter sondern auch gleich unterschiedliche E-Mail-Adressen.