Botox oder Hyaluron - beide Mittel sorgen (zumindest vorübergehend) für weniger Falten in deinem Gesicht. Aber wie unterscheiden sich die beiden Methoden? Was ist besser, um die Stirn, die Augen, Wangen oder die Zornesfalte zu glätten?
Prinzipiell haben sich beide Flüssigkeiten (Botox und Hyaluron) zum Ziel gesetzt, Falten in deinem Gesicht zu bekämpfen. Tatsächlich haben die jeweiligen Behandlungen auch viele Gemeinsamkeiten. Sowohl Botox als auch Hyaluron werden dir beim Schönheitschirurgen mit einer Spritze injiziert, die Dauer der Behandlung ist kurz und der Spaß nicht gerade günstig (mit mindestens 300 Euro musst du rechnen). Das war's aber schon mit den Gemeinsamkeiten.
>> Mehr Infos: FAKT oder FAKE? Bezahlt meine Krankenkasse die Botox-Behandlung?
Ob du zu Hyaluron oder doch lieber Botox greifst, hängt vor allem davon ab, wo du du die Falten loswerden möchtest.
Was passiert bei einer Botox-Behandlung?
Botox wird vor allem dort eingesetzt, wo Falten durch Mimik entstehen. Also die berühmte Zornesfalte auf der Stirn oder die Krähenfüße außen an den Augen. Botox ist ein Gift, das direkt in den Muskel injiziert wird. Die Muskulatur wird gelähmt. Dadurch kannst du diese Partien nicht mehr anspannen, die Fältchen glätten sich. Die Muskelpartie wird künstlich ruhig gestellt - zumindest für die nächsten etwa vier Monate.
Gegen Falten: Wann wird Hyaluron eingesetzt?
Und was ist mit Hyaluron? Das kommt vor allem dort zum Einsatz, wo sich auch "nach der Spritze noch etwas bewegen soll". Zum Beispiel an den Mundwinkeln oder zwischen Nase und Mund. Hier wird nichts "betäubt". Denn Hyaluron ist ein Stoff, den dein Körper sein Leben lang sowieso schon selbst produziert hat. Ab einem Alter von 30 Jahren wird aber die Menge immer weniger. Die Extra-Portion Hyaluron bindet unter der Haut Wasser, das Gewebe wird gestrafft. Deswegen wird es auch gerne verwendet, um Lippen oder Wangen mehr Volumen zu verschaffen. Eine Hyaluronbehandlung hält in etwa ein Jahr.