Sommerliche Temperaturen in Bayern am Wochenende - die Grillsaison startet und im Baumarkt und beim Discounter liegen auch schon palettenweise Kohle und Briketts. Aber wann nimmst du Briketts und wann lieber Kohle? Und gibt es gute Kohle, schlechte Kohle?
Grillen: Wann nehme ich lose Kohle und wann besser Briketts?
Das kommt drauf an, was du machen willst. Mal schnell fürs Abendessen angrillen? Dann ist Kohle besser, sie glüht schnell und wird auch schnell heiß. Briketts brauchen beim Anzünden etwas länger – halten dann aber auch lange die Temperatur, das ist also eher was für eine ausgedehnte Grillparty.
Ist Kohle gleich Kohle - oder gibt es Qualitätsunterschiede?
Es gibt tatsächlich sehr gute, aber auch richtig schlechte Kohle, mit der das Grillen keinen Spaß macht. Die Stiftung Warentest hat bei 15 Marken überprüft, wie schnell man eine Glut bekommt, ob Funken fliegen, wie stark es qualmt und was da eigentlich wirklich in den Säcken drin ist. Testsieger ist zweimal Profagus – hier gibt’s die beste Kohle und auch die besten Briketts. Noch günstiger und auch gut sind die Kohlen von DHG und EDEKA.
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Welche Grillkohle sollte ich besser nicht kaufen?
Ganz hinten lag bei Briketts und Kohle jeweils Alschu: Die Tester fanden hier Dinge, die nicht in Kohle reingehört. Unter anderem Sand, Steine und Schlacke. Die Briketts haben auch keine 300 Grad geschafft, zu wenig für ein knuspriges Steak. Und es hat unangenehm nach alten Kaffeefiltern gerochen, und das Essen darüber dann leider auch.
Briketts aus Kokosnuss-Schale - sind die gut?
Also die Dinger sind schon in Ordnung. Es dauert ein bisschen bis sie glühen, aber dann halten sie die Temperatur einige Stunden lang. Es raucht auch nicht zu stark, die kann man also gut kaufen, zum Beispiel die von Weber.
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Kurzzusammenfassung
Grillkohle und Briketts im Test: Welche Marken sind gut, welche nicht? Testsieger ist Profagus - günstiger gehts mit der Eigenmarke von Edeka.