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Internationale Wochen gegen Rassismus

Was bedeutet Alltagsrassismus in Deutschland?

"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren." (Menschenrechte, Artikel 1) - die Realität sieht für viele in Deutschland anders aus. Täglich machen Menschen rassistische Erfahrungen. Sie werden aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer angenommenen Herkunft diskriminiert und ausgegrenzt. Rassismus zeigt sich überall: in der Politik, bei der Job- und Wohnungssuche, in der Ausbildung oder in ganz alltäglichen Situationen.

Mach den Selbsttest: Wie siehst Du andere?

Teste, wie du spontan reagierst – mit einem anerkannten Test der Harvard-Universität. Der "implizierte Assoziationstest" dauert nur wenige Minuten. Am Ende erhältst du dein persönliches Ergebnis und zusätzliche Informationen, was es bedeutet. 

Hier geht's zum Test ➔ "Wie siehst du andere?"

"Ich bin kein Virus": Netzwerk gegen Rassismus

In der Corona-Krise müssen wir als Gesellschaft zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen. Doch rassistische Beleidigungen und Angriffe auf asiatisch gelesene Menschen nehmen zu. Mit dem Netzwerk "Ich bin kein Virus" bekommen Betroffene und Unterstützer*innen eine Plattform, sich gegenseitig zu stärken.

Hier geht's zur Plattform ➔ "Ich bin kein Virus"

Hintergrundinfos zum Thema Rassismus

Täglich erleben Menschen in Deutschland Rassismus. Dieser zeigt sich von subtiler Alltagsdiskriminierung über Hetze im Netz bis hin zu rassistischen Gewalttaten. Was ist Rassismus, wie ist er entstanden und warum glauben eigentlich immer noch viele, es gebe Rassen?

Hier geht's zu Hintergrundinfos ➔ Bundeszentrale für politische Bildung 

Wir müssen draußen bleiben - Warum Hanna zur Besichtigung eingeladen wird und Ismail nicht

Wer mit einem ausländischen Namen eine Wohnung sucht, hat es deutlich schwerer als ein deutscher Bewerber. Besonders stark diskriminiert werden Menschen mit arabischem und türkischem Namen. Das zeigt ein groß angelegtes Experiment der Datenjournalisten des Bayerischen Rundfunks und des SPIEGEL.

Hier geht's zum Experiment von BR Data und SPIEGEL ➔ "Warum Hanna zur Besichtigung eingeladen wird und Ismail nicht"

Verein "Rassismusfreies Bayern"

Ziele des 2015 gegründeten Vereins sind die Sichtbarmachung und Bekämpfung von Rassismus und die Unterstützung von Personen, die Rassismus und Diskriminierung erfahren. Der Verein möchte erreichen, dass alle Menschen (unabhängig von tatsächlichen oder zugeschriebenen Merkmalen wie z.B. ethnischer Herkunft, Nationalität, Sprache, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, sexueller und geschlechtlicher Orientierung oder Identität, Alter, einer Behinderung, körperlichen Merkmalen, Bildungsstand, sozialem Status) ohne Rassismus und Diskriminierung leben können.

Hier geht's zur Internetseite des Vereins ➔ "Rassismusfreies Bayern" 

Warum wir alle Rassismus persönlich nehmen sollten

Wenn Menschen aufgrund ihrer "Hautfarbe", ihrer angenommenen Herkunft oder anderer Zuschreibungen mit rassistischen Vorurteilen konfrontiert werden, können sie gar nicht anders, als das persönlich zu nehmen. Sie werden verletzt, ausgegrenzt und diskriminiert. Wer zur weißen Mehrheit in unserer Gesellschaft gehört, hat dagegen das Privileg, sich entscheiden zu können, diese Diskriminierungen zu ignorieren oder aber sich angesprochen zu fühlen, die eigenen Vorurteile zu hinterfragen, und sich einzumischen. Es gibt viele gute Gründe, warum wir alle Rassismus persönlich nehmen sollten.

Hier geht's zur Internetseite von Amnesty International ➔ "Warum wir alle Rassismus persönlich nehmen sollten"

Kurzzusammenfassung

"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren." (Menschenrechte, Artikel 1) - die Realität sieht für viele von uns in Deutschland anders aus. Täglich machen Menschen rassistische Erfahrungen. Sie werden aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer angenommenen Herkunft diskriminiert und ausgegrenzt. Rassismus zeigt sich überall: in der Politik, bei der Job- und Wohnungssuche, in der Ausbildung oder in ganz alltäglichen Situationen.