Einkaufszettel auf Papier? Die sind ja so 90er. Einkaufslisten-Apps haben viele Vorteile. Du hast sie immer dabei, kannst sie überall ergänzen und mit der Familie oder der WG teilen. Du vermeidest doppelte Einkäufe - und du sparst eben auch Papier.
Die von uns getesteten Einkaufslisten-Apps sind in ihren Grundfunktionen sehr ähnlich. Sie ermöglichen dir ein komfortables Anlegen und Organisieren von Einkaufslisten. Alle hier vorgestellten Einkaufslisten-Apps gibt's für iOS und Android-Smartphones. Sie sind in der ausreichenden Basis-Versionen kostenlos und finanzieren sich durch Werbung.
Bring!
Mit „Bring!“ kannst du verschiedene Listen anlegen - z.B. eine für den Geburtstag oder die nächste Party und eine andere für den "normalen" Wocheneinkauf. Ein großer Vorteil: Die Listen kannst du einzeln per Link teilen, damit dein Partner, deine Partnerin oder Mitbewohner und Freunde darauf zugreifen können – je nachdem, für wen die Liste relevant ist. Die Eingabe von neuen Produkten ist supereinfach und zu jedem Artikel erscheint ein kleines Bildchen. Neue Produkte werden in einer Liste automatisch nach Kategorien geordnet.
Über „Inspiration“ findest du in der App Rezeptvorschläge und vorbereitete Einkaufslisten für spezielle Anlässe, wie zum Beispiel einen Sonntagsbrunch. Außerdem sind Angebotsprospekte verschiedener Supermärkte direkt integriert.
Für 9,99 € im Jahr kannst du Werbung und gesponserte Einkaufsvorschläge ausblenden lassen, wenn sie dich stören. Prinzipiell ist die App aber kostenlos. Praktisches Feature: Zu einzelnen Produkten kannst du auch Fotos hochladen, damit dein Mann dir garantiert den richtigen Nagellackentferner mitbringt! ;-)
Die Einkaufsliste
Der Name dieser App ist nicht kreativ, aber sie tut genau das, was sie verspricht: Einkaufslisten erstellen. Und das unkompliziert, schlicht und übersichtlich. Du kannst neue Produkte normal eintippen oder auch per Spracheingabe hinzufügen. Ganz praktisch, wenn du parallel deine Vorräte durchschaust. Neue Produkte kannst du dann in einzelne Kategorien einordnen - und individuell farblich kennzeichnen. Das macht die App für Standardprodukte aber auch direkt selbst. Außerdem sind auch in dieser App die Angebotsprospekte vieler Supermärkte integriert, damit du direkt nach Angeboten schauen kannst. Es gibt eine Rezeptfunktion, über die du selbst Einkaufslisten zu Rezepten erstellen kannst, die du häufig kochst. Und am wichtigsten: Du kannst die Einkaufslisten freigeben und synchronisieren.
Die kostenlose App finanziert sich durch Werbung. Möchtest du das nicht, kannst du die Werbung für einmalig 6,99 € abstellen.
Übrigens: Suchst du nach einer App die mehr als nur Einkaufliste kann, dann sind vielleicht Familienplaner-Apps das Richtige für dich. Die App „Looping Familienkalender“ hat sich zum Beispiel auf geteilte Listen spezialisiert. Ganz egal ob Einkaufsliste oder Packliste. Zusätzlich gibt es natürlich auch die normalen Funktionen eines Familienkalenders. In diesem Übersichtsartikel findest du mehr Infos zu dieser und weiteren Familienkalender-Apps.
pon - smarte Einkaufsliste
Die App „pon“ ist die richtige App für dich, wenn du häufiger in verschiedenen Supermärkten einkaufen gehst, um Angebote auszunutzen oder weil es bestimmte Produkte nur in bestimmten Märkten gibt. Bei der Eingabe neuer Produkte wirst du nämlich direkt dazu aufgefordert, zusätzlich Infos anzugeben, wie zum Beispiel die Menge und eben auch den Supermarkt, in dem du das Produkt einkaufen möchtest. Dadurch dauert die Eingabe neuer Produkte im Vergleich zu den anderen Apps zwar länger, ist allerdings auch genauer. Eine zusätzliche Funktion: Gibst du der App deine Standortinformationen, schickt sie dir Benachrichtigungen, wenn du dich einem Supermarkt näherst, für den du noch Dinge auf der Einkaufsliste stehen hast. Und natürlich kannst du die erstellten Einkaufslisten per Link mit anderen teilen.
Die App ist kostenlos nutzbar - ohne Werbung oder Abo. Wenn du die App gerne nutzt, kannst du die Entwickler mit einem Betrag zwischen 2,99 und 17,99 € unterstützen.
Flatastic
„Flatastic“ fokussiert sich als App eigentlich eher eine Aufgaben-Organisation für WGs. Aber sie kann eben auch Einkaufslisten verwalten. Jeder aus der WG kann neue Produkte auf die Liste schreiben. Sobald jemand einkauft, können diese Artikel dann wieder abgehakt werden. Über die App könnt ihr dann auch gleich die Abrechnung über ein virtuelles Konto machen. Auch diese App finanziert sich über Werbung und du kannst sie daher kostenlos nutzen. Um die Werbung zu entfernen gibt es verschiedene Abo-Möglichkeiten ab 1,99 €.