Sie gestalten die Zukunft Deutschlands, sie arbeiten Erfolgsstrategien für Unternehmen aus, kämpfen für eine gerechtere Gesellschaft und setzen mit ihren Filmen und Büchern künstlerische Maßstäbe: Die vier Frauen in unserer "Mensch, Otto!"-Spezialwoche "Frauen an der Macht" haben es auf einflussreiche Positionen geschafft.
"Frauen an der Macht"
Den Anfang macht am Montag die Staatsministerin Dorothee Bär (CSU). Die gebürtige Oberfränkin kommt aus einer politikbegeisterten Familie. Ihr Vater war lange Bürgermeister. Mit 14 Jahren ist sie in die Junge Union eingetreten, zwei Jahre später in die CSU. Die Dipl. Politologin hat in ihrer immer noch von Männern dominierten Partei Karriere gemacht und seit März diesen Jahres ist sie Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung. Die dreifache Mutter pendelt zwischen Berlin und Unterfranken.
Fragebogen an Dorothee Bär
Frau sein bedeutet für mich...
Ich bin es einfach. Ich wollte nie ein Mann sein. Mir ist in der Politik jetzt schon zu viel Testosteron! Außerdem habe ich als Frau die große Gnade auch Mutter werden zu können, das kann man als Mann nicht.
"Frau an der Macht heißt" für mich...
... dass es immer noch zu wenige gibt und auch zu wenige, die sich mal hinstellen und auch mal sagen, dass sie da einen Anspruch drauf erheben (...) Eine Quote ist nicht schön, aber notwendig ist es leider.
Wir brauchen mehr Frauen in der Politik, weil...
... gemischte Teams besser sind. Ich arbeite sehr gern mit Männer und Frauen zusammen und ich merke, dass die Ergebnisse besser werden, wenn beide beteiligt sind.
Das Gespräch von Thorsten Otto mit Dorothee Bär hört ihr am Montag ab 19 Uhr in BAYERN 3. Danach könnt ihr die Sendung als Podcast abrufen:
"Mensch, Otto!" / "Mensch, Theile!" - Podcast
"Mensch, Otto!" / "Mensch, Theile" - bei Deezer und iTunes (Best of iTunes 2015)