Chiasamen sind in - und überall drin. Man schreibt ihnen eine besondere Wirkung zu und sie helfen angeblich beim Abnehmen. Aber halten Chiasamen, was ihr Ruf verspricht? Lest, was die Powerkörnchen können, wo sie ihre Schwächen haben und welche Lebensmittel in der gleichen Liga spielen.
Was können Chiasamen?
Die kleinen schwarzen Körnchen enthalten viel pflanzliches Eiweiß, viel Calcium, Eisen und Magnesium. Und sie haben einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Die helfen, den Blutdruck niedrig zu halten. Außerdem steckt in Chiasamen viel Vitamin B3 - das hilft unter anderem beim Fettabbau. Weites Plus in Sachen Abnehmen: Chiasamen quellen stark auf und machen daher lange satt.
Dafür kannst du Chiasamen nutzen
Natürlich könnt ihr Chiasamen schlicht ins Müsli mit reinpacken, weil sie eingeweicht zu einem glibbriges Gel werden, nehmen Veganer die Samen auch gerne als Ei-Ersatz und zum Andicken von Saucen und Puddings. Backen geht mit Chiasamen auch. 15 Gramm am Tag sind die empfohlene Tagesdosis. Aber aufpassen: Weil sie viel Flüssigkeit aufnehmen, wenn man sie uneingeweicht isst, bitte drauf achten, genügend Wasser dazu zu trinken. Sonst gibt's Bauchweh.
Superfood aus Deutschland
Einen Haken haben Chiasamen: Sie werden in Süd- und Lateinamerika angebaut, haben also einen langen Transportweg hinter sich und damit eine ungünstige Ökobilanz. Und vergleichsweise teuer sind sie auch. Eine echte Alternative, die es hier bei uns gibt sind Leinsamen. Auch die sind reich an Omega-3-Fettsäuren, machen sich gut im Müsli und kurbeln die Verdauung an.
Kurzzusammenfassung
Chiasamen sind richtige Powerkörnchen, haben wertvolle Fettsäuren und Vitamine und helfen beim Fettabbau. Heimische Leinsamen sind eine günstige Alternative mit ähnlichen Eigenschaften.