Linkin-Park Sänger Chester Bennington ist tot. Das berichtet das Promi-Portal "TMZ". Der Sänger soll Selbstmord begangen haben. Bennington litt schon seit längerer Zeit an Depressionen.
Bennington hinterlässt eine Ehefrau und sechs Kinder. Berichten zufolge hatte Bennington seit Jahren Drogen- und Alkoholprobleme.
International bekannt wurde Bennington mit Linkin Park im Jahr 2000 mit dem Album "Hybrid Theory". Außerdem war er bis 2015 Leadsänger der Stone Temple Pilots. Bennington war mit dem Musiker Chris Cornell befreundet, der sich vor zwei Monaten das Leben genommen hatte.
Die Musikwelt ist geschockt und trauert. Sein Bandkollege Mike Shinoda bestätigte den Tod von Bennington per Tweet: "Schockierend und herzzerreißend, aber es ist wahr."
Shocked and heartbroken, but it's true. An official statement will come out as soon as we have one.
— Mike Shinoda (@mikeshinoda) 20. Juli 2017
Die Band One Republic schrieb: "Das bricht uns das Herz. Suizid ist der unter uns wandelnde Teufel auf Erden."
US-Moderator Jimmy Kimmel twitterte, dass Bennington einer "der nettesten Menschen in seiner Show" war und er schrecklich vermisst werden würde.
Chester was one of the kindest men I've had on my show. My heart breaks for his family and friends. He will be missed terribly.
— Jimmy Kimmel (@jimmykimmel) 20. Juli 2017
Auch die Band Nickelback twitterte ein Bild des Sängers und eine Zeile aus dem Linkin Park-Song Messenger:
"When life leaves us blind, love keeps us kind." - Chester Bennington. Rest easy sir. pic.twitter.com/RLhmf0UR0B
— Nickelback (@Nickelback) 20. Juli 2017
Anmerkung zur Berichterstattung über Selbsttötungen
Üblicherweise berichten wir nicht über Suizide. Wir orientieren uns dabei am Pressekodex: Demnach gebietet die Berichterstattung über Suizide Zurückhaltung: "Dies gilt insbesondere für die Nennung von Namen und die Schilderung näherer Begleitumstände. Eine Ausnahme ist beispielsweise dann zu rechtfertigen, wenn es sich um einen Vorfall der Zeitgeschichte von öffentlichem Interesse handelt."
Ein weiterer Grund für unsere Zurückhaltung ist die erhöhte Nachahmerquote nach Berichterstattung über Selbsttötungen.
Solltest du von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, suche bitte umgehend Hilfe. Bei der Telefonseelsorge findest du rund um die Uhr Ansprechpartner, auch anonym.
Telefonnummern der Telefonseelsorge: 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222
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