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Bodylotions im Öko-Test

So schützt du deine Haut im Winter richtig

Bild: colourbox

Der Winter stellt unsere Haut auf eine harte Probe: Kälte, trockene Heizungsluft und raue Kleidung greifen die natürliche Schutzbarriere der Haut an. Eine gute Körperlotion gehört daher zur Grundausstattung, um Spannungen, Risse und Trockenheit zu lindern. Doch nicht alle Produkte halten, was sie versprechen:

Gerade im Winter ist unsere Haut besonderen Belastungen ausgesetzt. Die Talgdrüsen produzieren bei niedrigen Temperaturen weniger Fett, was die natürliche Feuchtigkeitsversorgung der Haut verringert. Zudem strapazieren warme Innenräume und kalte Außenluft den Schutzmantel der Haut. Das Ergebnis: trockene, schuppige und spannende Haut.

Warum ist Bodylotion so wichtig?

Eine gute Körperlotion hilft nicht nur, die Feuchtigkeit in der Haut zu binden, sondern kann mit rückfettenden Inhaltsstoffen auch den Schutzfilm wiederaufbauen. Besonders nach dem Duschen oder Baden, wenn Wasser die Haut zusätzlich austrocknet, ist Eincremen sinnvoll.

Auf diese Inhaltsstoffe achten und verzichten

Nicht alle Produkte sind unbedenklich. Einige enthalten problematische Stoffe, die Haut und Umwelt belasten können:

  • Paraffine und Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH): Diese erdölbasierten Fette können krebserregende Bestandteile enthalten. Eine Alternative sind Lotionen ohne Paraffine, die auf natürliche Öle setzen.
  • Konservierungsstoffe: Substanzen wie Chlorphenesin oder Chlorhexidindigluconat können allergische Reaktionen hervorrufen.
  • Duftstoffe: Manche parfümierten Lotionen enthalten kritische Duftstoffe wie Isoeugenol oder Cinnamylalkohol, die Allergien auslösen können.
  • PEG/PEG-Derivate: Diese Stoffe machen die Haut durchlässiger für Fremdstoffe und sollten vermieden werden.
  • Umweltschädliche Polymere: Synthetische Kunststoffe in Lotionen belasten die Umwelt, da sie nur schwer abbaubar sind.

Preis-Leistungs-Tipp: Gute Pflege muss nicht teuer sein

Ein Blick auf die Testergebnisse zeigt: Selbst günstige Eigenmarken von Drogerien und Discountern können überzeugen. Für nur 48 Cent pro 200 Milliliter gibt es bereits Körperlotionen mit der Bewertung „sehr gut“. Teure Markenprodukte schneiden hingegen oft schlechter ab.

Ein Auszug aus den besten Körperlotionen (zertifizierte Naturkosmetik) im Test (11/2024):

  • Alterra Reichhaltige Körpercreme Bio-Granatapfel / 2,29 Euro pro 200 ml / SEHR GUT
  • Alverde Körpermilch, Reichhaltig Bio-Kakobutter / 1,56 Euro pro 200ml / SEHR GUT

Die besten und günstigsten Körperlotionen im Test (11/2024):

  • Balea Reichhaltige Bodymilk / 0,48 Euro pro 200 ml / SEHR GUT
  • Bevola Reichhaltige Bodymilk für trockene Haut / 0,48 Euro pro 200 ml / SEHR GUT
  • Elkos Body Milk für trockene Haut / 0,49 Euro pro 200 ml / SEHR GUT

Umweltfreundliche Alternativen

Neben der Hautpflege spielt auch die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Naturkosmetikprodukte schneiden in Tests häufig gut ab, da sie auf problematische Inhaltsstoffe verzichten. Auch bei der Verpackung gibt es Unterschiede: Einige Hersteller verwenden recycelte Materialien oder setzen auf klimaneutrale Produktion. Leider sind solche Angaben auf den Produkten nicht immer transparent, was neue gesetzliche Regelungen künftig verbessern sollen.

Kurzzusammenfassung

Im Winter wird die Haut durch Kälte und trockene Luft stark beansprucht. Eine Körperlotion hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren und die Haut zu schützen. Tests zeigen: Auch günstige Produkte leisten hervorragende Pflege.