Sie hat Superman verprügelt! Und mit Weltstars wie Helen Mirren, Jeff Bridges und Russell Crowe gedreht. Dabei klingt Antje Traues Leben selbst wie der Plot eines Hollywood-Blockbusters: Sie wurde in der ehemaligen DDR geboren, war ein sportliches und musikalisches Kind und war am Montagabend bei "Mensch, Otto!" - das Gespräch ist als Podcast verfügbar.
Nach dem Umzug nach München kämpfte sie mit Schulproblemen und wollte zunächst Maskenbildnerin werden. Bis sie bei einem Hip-Hop Musical die Hauptrolle bekam. Vier Jahre ging sie mit dem Ensemble auf Tournee und entdeckte ihre Leidenschaft für die Schauspielerei. Nach ersten Erfolgen geriet ihre Karriere aber ins Stocken. Sie war schon kurz vor dem Aufgeben, weil sie die Miete nicht mehr zahlen konnte. Ihr Plan B war ein Medizinstudium. Einen letzten Versuch startete sie aber noch und drehte ein Bewerbungsvideo für den amerikanischen Regisseur Zack Snyder. Er suchte noch eine Gegenspielerin für sein neues Superman-Epos. Der Anruf aus Hollywood war ihr Bigger-Than-Life Moment: Antje spielte die düstere Kampfprinzessin Faora-Ul in „Man of Steel“. Mittlerweile ist sie zurück in Deutschland. Und jetzt sollten sich langsam auch die deutschen Kinofans ihren Namen merken. Sie war mit dabei in Wolfgang Petersens „Vier gegen die Bank“, im hochgelobten „Der Fall Barschel“-Film und ab 12. April ist sie eine „Fußballmutter“ im Thriller „Spielmacher“.