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Stiftung Warentest: Fahrradanhänger

Fahrradanhänger im Test und Tipps für Eltern

Bild: colourbox

Fahrradanhänger sind praktisch, aber wie sicher sind sie wirklich? Stiftung Warentest hat zehn Fahrradanhänger auf Herz und Nieren geprüft. Leider ist das Ergebnis ernüchternd: Kein einziger der getesteten Anhänger schneidet gut ab. Was ihr als Eltern jetzt tun könnt:

Schnell mal auf dem Fahrrad zum Supermarkt und gleichzeitig das Kind mitnehmen? Dafür eignen sich Fahrradanhänger super. Viele werben damit, sicher zu sein und für jede Altersstufe geeignet zu sein. In einem Test der Stiftung Warentest sieht das jetzt aber etwas anders aus:

Schadstoffe und Sicherheitsmängel

Die Tester fanden in allen Anhängern verbotene Chemikalien wie PFAS, die seit Kurzem verboten sind. Diese Stoffe machen Textilien wasser- und schmutzabweisend, sind aber schädlich für die Umwelt und potenziell auch für die Gesundheit. Einige Modelle enthielten außerdem krebsverdächtige Stoffe in den Gurten, Sitzen und Griffen.

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Gebrochene Deichseln und andere Sicherheitsrisiken

Auch in puncto Sicherheit versagten viele Anhänger. Vier Modelle boten bei einem Überschlag zu wenig Schutz, was zu schweren Kopfverletzungen führen kann. Besonders schlecht schnitt der Thule Coaster XT ab, bei dem im Test sogar die Deichsel brach.

Diese Modelle wurden getestet:

Alle Modelle schneiden mit der Note „mangelhaft“ ab.

Einsitzer:

  • Thule Cariot Lite1
  • Croozer Kid Keeke 1 3in1
  • Hamax Outback One

Zweisitzer:

  • Queridoo, Kidgoo 2, Fidlock Edition
  • Thule, Cariot Cab 2
  • Hamax, Traveller
  • Hauck, Dryk Duo
  • Hamax, Cacoon
  • Croozer, Kid Vaaya 2
  • Thule, Coaster XT

Was können Eltern tun?

Auch wenn die Testergebnisse enttäuschend sind, gibt es einige Tipps, um die Sicherheit zu erhöhen – insbesondere dann, wenn ihr bereits mit Fahrradanhängern unterwegs seid:

  • Üben, üben, üben! Bevor ihr eure Kids mitnehmt, dreht ein paar Runden alleine, um euch an das Fahrgefühl zu gewöhnen.
  • Helm auf! Kinder sollten immer einen Helm tragen und fest angeschnallt sein – auch auf kurzen Strecken.
  • Sichtbarkeit erhöhen! Nutzt Wimpel oder Fahnen und sorgt für eine gute Beleuchtung am Anhänger.
  • Alte Modelle prüfen! Wenn ihr einen gebrauchten Anhänger kauft oder schon länger einen eigenen habt, kontrolliert Bremsen, Reifen und Deichsel auf Risse und Dellen.

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Gebrauchte Anhänger als umweltfreundlichere Option

Ein gebrauchter Anhänger kann eine gute Alternative sein. So vermeidet ihr, dass neue Schadstoffe in die Umwelt gelangen. Achtet aber darauf, dass alle sicherheitsrelevanten Teile in gutem Zustand sind.

Kurzzusammenfassung

Auch wenn die Testergebnisse der Fahrradanhänger nicht überzeugen, könnt ihr mit ein paar einfachen Maßnahmen die Sicherheit für eure Kids zumindest erhöhen.